Radfahrer kommt ins Schlingern und wird von Porsche zu Tode gefahren

Dummerstorf - In den frühen Morgenstunden hat sich im Gewerbegebiet Dummerstorf (Kreis Rostock) ein folgenschwerer Unfall ereignet. Bei der Kollision mit einem Porsche ist ein Radfahrer am Dienstagmorgen so schwer verletzt worden, dass dieser wenig später seinen Verletzungen im Krankenhaus erlag.

Der Porsche des 34-jährigen Fahrers wurde zur Rekonstruierung des Unfallhergangs beschlagnahmt.
Der Porsche des 34-jährigen Fahrers wurde zur Rekonstruierung des Unfallhergangs beschlagnahmt.  © Stefan Tretropp

Nach Angaben der Polizei Güstrow ereignete sich der Unfall gegen 7 Uhr morgens auf der L191 zwischen dem Ortsausgang Dummerstorf und der L39.

Dabei soll ein 58-jähriger Radfahrer ins Schlingern geraten sein, während zeitgleich ein 34 Jahre alter Porschefahrer versucht habe, diesen zu überholen. Es kam zur Kollision.

"Eine vermeintliche Unfallursache ist ein Fehler im Überholprozess. Inwieweit man jetzt sagen kann, dass dort Abstände nicht eingehalten worden sind, ist eine Sache, die noch ermittelt werden muss", sagte Pressesprecher Florian Müller gegenüber TAG24.

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Ein Sachverständiger der DEKRA soll nun den genauen Unfallhergang aufklären.

Bei dem Unfall wurde der 58-Jährige so schwer verletzt, dass dieser trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen kurze Zeit später im Rostocker Südstadtklinikum verstarb. Der Porschefahrer blieb unverletzt.

Der Porsche des 34-jährigen Fahrers wurde zur Rekonstruierung des Unfallhergangs beschlagnahmt.

Aufgrund des Rettungseinsatzes und der Unfallaufnahme war die L191 im Bereich des Unfallortes für mehrere Stunden voll gesperrt.

Titelfoto: Stefan Tretropp

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