War es ein Fahrfehler? Motorradfahrer stirbt nach Horror-Unfall

Bad Homburg vor der Höhe - Ein Trümmerfeld sowie der Verlust eines Menschenlebens waren die traurige Bilanz eines Frontalzusammenstoßes zwischen einem Auto und einem Motorrad im Hochtaunuskreis. Die Ursache könnte ein fataler Fahrfehler gewesen sein, deutete das westhessische Polizeipräsidium an.

Das Motorrad bohrte sich regelrecht in die Front des ebenfalls völlig zerstörten Ford.
Das Motorrad bohrte sich regelrecht in die Front des ebenfalls völlig zerstörten Ford.  © KeutzTVNews/Sergen Kaya

Demnach befand sich ein 84 Jahre alter Ford-Fahrer am frühen Nachmittag auf der B456 aus Richtung Bad Homburg kommend auf dem Weg nach Usingen. In Höhe Wehrheim soll er aus ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten sein.

Dies geschah zum Nachteil eines Motorradfahrers (48), der gegen 13 Uhr in entgegengesetzter Fahrtrichtung unterwegs war und in Höhe der Einmündung "Heisterbachstraße" nicht mehr angemessen auf das ihm entgegenkommende Auto reagieren konnte.

Die darauffolgende Kollision schleuderte nicht nur den Biker mit großer Wucht von seiner Maschine, darüber hinaus wurde das Motorrad förmlich in die Front des Ford gepresst, wodurch beide Fahrzeuge enorm beschädigt wurden.

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Während der 84-Jährige zunächst von der hinzu beorderten Feuerwehr mit schwerem Gerät aus dem Auto-Wrack befreit wurde und mit schweren Verletzungen in eine Klinik kam, kam für den Motorradfahrer jede Hilfe zu spät - er erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.

Die umherfliegenden Trümmer des Ford und des Honda-Kraftrades machten eine Vollsperrung der Bundesstraße unumgänglich. Zudem mussten beide unfallbeteiligten Fahrzeuge nach Beendigung der Maßnahmen abgeschleppt werden.

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In der Folge fertigte ein Polizeihubschrauber Luftaufnahmen vom Unfallort an, auch ein Gutachter kam auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft zum Einsatz. Letztlich wurden beide Unfallfahrzeuge von der Polizei sichergestellt.

Nach stundenlanger Vollsperrung konnte die B456 gegen 18.30 Uhr wieder vollends freigegeben werden.

Titelfoto: KeutzTVNews/Sergen Kaya

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