Vier Polizisten verletzt: Opel-Fahrer (33) verursacht Horror-Crash nach Verfolgungsjagd

Wiesbaden - Katastrophales Ende einer eigentlichen Routinekontrolle: Am späten Samstagabend entzog sich ein Autofahrer in Wiesbaden einer Begutachtung der Polizei und entschied sich zu einer rasanten Fluchtfahrt, die mit mehreren verletzten Beamten endete.

Das Ende der wilden Verfolgungsjagd in Wiesbaden - vier verletzte Polizisten und ein gewaltiger Sachschaden.
Das Ende der wilden Verfolgungsjagd in Wiesbaden - vier verletzte Polizisten und ein gewaltiger Sachschaden.  © 5vision.media

Seinen Anfang nahm das Unfall-Drama gegen 23 Uhr auf der Boelckestraße in Mainz-Kastel, einem Stadtteil der hessischen Landeshauptstadt. Dort wollten die Ordnungshüter einen 33 Jahre alten Mann am Steuer eines schwarzen Opel kontrollieren.

Doch der schien hieran so gar kein Interesse gehabt zu haben, ignorierte die angewendeten Anhalteaufforderungen der Polizei und raste über die Bundesstraße 455 in Richtung der Innenstadt von Wiesbaden. Auch der Einsatz gleich mehrerer Streifenwagen konnte den 33-Jährigen nicht zum Anhalten bewegen.

Wohl aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse verlor der Opel-Fahrer auf der Bierstädter Höhe schließlich die Kontrolle über sein Auto und krachte in einen stehenden Linienbus sowie in zwei Polizeifahrzeuge. Dies führte dazu, dass gleich vier Beamte dermaßen verletzt wurden, dass sie in nahe liegenden Krankenhäusern behandelt werden mussten.

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Laut eines Polizeisprechers blieb der Flüchtige selbst bei dem Crash, der einen Sachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro zur Folge hatte, unverletzt.

Neben der Flucht vor der Polizei muss sich der 33-Jährige aber auch noch wegen Alkohols am Steuer, fahren ohne Führerschein sowie des Besitzes von Drogen, die im Kofferraum seines Wagens gefunden wurden, verantworten.

Opel-Fahrer leistet sich gleich mehrere Vergehen: Betrunken, ohne Führerschein und Drogen an Bord

Nach dem heftigen Unfall infolge der halsbrecherischen Verfolgungsjagd sucht die Polizei jetzt nach Zeugen, die das Geschehen am späten Samstagabend eventuell aus nächster Nähe begutachteten und hilfreiche Angaben dazu machen können.

Hinweise können an den Wiesbadener Verkehrsdienst unter der Rufnummer 0611/3450 weitergegeben werden.

Titelfoto: 5vision.media

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