Zwei Tote nach Horror-Crash auf Bundesstraße: Polizei rätselt

Bürstadt - Todes-Drama am späten Samstagabend auf einer Bundesstraße in Südhessen. Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Transporter verloren zwei Menschen ihr Leben. Zwei weitere Beteiligte ringen noch immer mit dem Tod.

Während bei dem heftigen Crash zwei Menschen direkt vor Ort starben, wurden zwei weitere lebensgefährlich verletzt.
Während bei dem heftigen Crash zwei Menschen direkt vor Ort starben, wurden zwei weitere lebensgefährlich verletzt.  © KeutzTVNews/Alexander Keutz

Seinen Anfang nahm das schreckliche Unfallgeschehen am gestrigen Samstag gegen 21.50 Uhr auf der B47 in Höhe Bürstadt im Landkreis Bergstraße. Dort befanden sich kurz zuvor zwei mit je zwei Personen besetzte VW-Kleinbusse in entgegengesetzter Fahrtrichtung.

Nahe einer Bebauung zwischen der Gottfried-Keller-Straße und der Hermann-Löns-Straße wurde es für die ermittelnde Polizei schließlich rätselhaft. Denn auf nahezu gerader Strecke krachten der T4- und der T5-Transporter praktisch ungebremst ineinander. Wie es dazu kommen konnte, ist bislang noch nicht in Gänze aufgeklärt.

Durch den heftigen Aufprall wurde der mit dem 57 Jahre alten Fahrer sowie seiner 48-jährigen Beifahrerin besetzte VW auf die Leitplanke geschoben. Für die Insassen, die zudem in dem Wagen eingeklemmt und durch Rettungskräfte befreit werden mussten, kam indessen jede Hilfe zu spät. Sie verstarben noch am Unfallort.

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Der zweite Transporter kam quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Dessen Fahrer (32) wurde ebenfalls eingeklemmt. Er sowie seine Beifahrerin (29) erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Beide kamen auf schnellstem Wege in ein nahe gelegenes Krankenhaus.

Warum es zu dem tödlichen Unfall kam, ist noch immer unklar.
Warum es zu dem tödlichen Unfall kam, ist noch immer unklar.  © KeutzTVNews/Alexander Keutz

Tödlicher Unfall zwischen zwei VW-Transportern: Ursache noch völlig unklar

Vor Ort war ein Großaufgebot von Rettungskräften im Einsatz, um der chaotischen Gemengelage möglichst schnell Herr zu werden. Dazu gehörten unter anderem vier Polizeistreifen aus umliegenden Gemeinden sowie sieben Rettungswagen.

Die B47 wurde für die Dauer des Einsatzes zwischen Bürstadt-Mitte und der Abzweigung nach Riedrode voll gesperrt. Ein beorderter Gutachter soll schließlich dabei helfen, die genauen Umstände des tragischen Crashs aufzuklären.

Titelfoto: KeutzTVNews/Alexander Keutz

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