Onkel vergewaltigt Nichte (4) bis sie nicht mehr laufen kann: Das Urteil ist unglaublich!

Sierra Leona (Westafrika) - Dieser Vergewaltigungsfall schockte Anfang des Jahres die Welt: Ein Mädchen, gerade erst vier Jahre alt, wurde brutal vergewaltigt. Schnell war klar, dass der Täter aus ihrer näheren Verwandtschaft kam. Nun wurden weitere Details zu der schrecklichen Attacke bekannt.

Das Kind war durch ihre Lähmung ans Bett gefesselt. (Symbolbild)
Das Kind war durch ihre Lähmung ans Bett gefesselt. (Symbolbild)  © 123RF

Das Kind durchlebte Alptraum-Monate, bevor irgendjemand in ihrer Umgebung begriff, warum die Vierjährige nur noch im Bett lag und nicht mehr richtig laufen konnte.

Anfangs vermuteten die Anwohner sogar, dass es sich um dunkle Magie handeln würde und das Mädchen verhext worden war.

Erst später fand man heraus, dass die Kleine brutal vergewaltigt wurde und seitdem von der Hüfte an gelähmt war (TAG24 berichtete). Ausgerechnet ihr Onkel hatte sich an dem Mädchen vergangen. Er sitzt bereits hinter Gittern, die westafrikanische Nation verhängte die Höchststrafe von 15 Jahren.

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Für die heute Fünfjährige ist der Vorfall damit aber nicht vergessen. Noch immer kann sie nicht laufen und benötigt einen Rollstuhl, um sich fortzubewegen.

Nach der Vergewaltigung vor einem Jahr musste das Kind monatelang im Bett verbringen, was einen schmerzhaften Dekubitus, also ein Druckgeschwür, verursachte. Die Kleine hatte sich laut Yahoo News wundgelegen.

Mithilfe eines Rollstuhls kann sich die heute Fünfjährige zumindest etwas bewegen. (Symbolbild)
Mithilfe eines Rollstuhls kann sich die heute Fünfjährige zumindest etwas bewegen. (Symbolbild)  © 123RF

Hinzu kommt jetzt auch noch ein gebrochenes Bein, eine Folge ihrer Lähmung, wie die Mediziner vermuten. Wieder musste das Mädchen in ein Krankenhaus, wo das Bett eingegipst wurde.

Ihr größter Traum wäre es, wieder ein normales Leben als Kind führen zu können. "Erst gestern sagte sie, dass sie zur Schule gehen wolle und unbedingt ein Motorroller bräuchte", erklärt ihre Mutter traurig. "Als ihre Großmutter hier war, fragte sie: 'Wann kann ich wieder laufen?'" Man merkt dem Mädchen an, dass es langsam die Geduld verliert.

Präsident Julius Maada Bio verhängt im Februar den nationalen Notstand, weil sich die Vergewaltigungsfälle von Minderjährigen häuften.

Auch ein neues Gesetz soll in Kraft treten, was besagt, dass Täter, die Kinder vergewaltigen, lebenslang eingesperrt werden. Bisher griff immer nur die Höchststrafe von 15 Jahren.

Vor allem die Familie der Fünfjährigen hofft, dass das Gesetz umgesetzt wird - als Abschreckung. Denn nur Reden reicht ihrer Meinung nicht: "Erst, wenn ein, zwei Personen dadurch weggesperrt werden, sehen wir, dass das Gesetz wirklich in Kraft tritt."

Titelfoto: 123RF

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