Das sollte Dein Hund in der Hundeschule dringend lernen

Deutschland - Viele Hundehalter schicken ihre Vierbeiner in die Hundeschule. Da lernt der Bello die wichtigsten Kommandos und seinem Herrchen oder Frauchen zu gehorchen.

Ein Hund muss mindestens 7 Kommandos kennen.
Ein Hund muss mindestens 7 Kommandos kennen.  © 123RF: manushot

Diese Kommandos sollte jeder Hund auf jeden Fall beherrschen:

  • Sitz!
  • Platz!
  • Komm her!
  • Bleib!
  • Nimm!
  • Aus!
  • Halt!
Diese Befehle bilden die Basis und gehören zwingend zur Erziehung von Welpen. Sind die Hunde schon älter, kann man ihnen weitere Kommandos beibringen.

Sich zum Beispiel im Kreis drehen, eine Rolle zu machen oder irgendwo hochzuspringen. Natürlich sollte alles einem Sinn folgen und nicht in Klamauk ausarten.

Wer also Lust hat, seinem Hund neben den Pflichtkommandos auch ein paar Tricks beizubringen, sollte sich mit einem Hundetrainer beraten.

Konsequenz bei der Hundeerziehung ist das A und O

Insgesamt gilt bei der Hundeerziehung die Regel, für ein bestimmtes Kommando immer ein und dasselbe Wort zu verwenden, damit die Tiere nicht verwirrt werden.

Statt "Nimm" zu sagen, wenn der Hund beispielsweise ein Leckerli aus der Hand fressen darf, kann man auch "Okay" verwenden. Aber dann sollte man auch jedes Mal "Okay" sagen!

Einige Hundehalter bevorzugen englische Kommandos wie "grab it" (deutsch: Nimm). Wichtig ist, dass man auch dabei konsequent bleibt und dass alle Familienmitglieder dasselbe Wort für denselben Befehl nutzen.

Gut ist auch immer eine Belohnung, damit der Hund die Ausführung des Befehls mit etwas Positivem verbindet, rät tractive.com.

Welcher Hund sollte in die Hundeschule?

Das macht dem Tier Spaß - und es wird gefördert.
Das macht dem Tier Spaß - und es wird gefördert.  © 123RF: K. Thalhofer

Eine Hundeschule kann man im Grunde jedem Hundehalter und damit auch jeder Hunderasse ans Herz legen.

Denn in den Kursen lernt der Hund, gehorsam zu sein, wird gefordert und gefördert und kann sich nebenbei mal richtig austoben.

Der Besuch einer Hundeschule erleichtert somit nicht nur das Zusammenleben zwischen Halter und Hund, sondern trägt auch dazu bei, dass der Hund ausgelassen und glücklich ist.

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Hunde Sachsens Spürhunde in der Kritik: "Das ist kein Beweismittel, das ist Humbug!"

Auch Problemhunde können dort speziell gefördert werden.

Die Preise für die Hundeschule sind sehr unterschiedlich, da es eine normale Dienstleistung ist und die Anbieter die Preise selbst ansetzen können.

Diese Kosten für die Hundeschule können auf einen zukommen

Der Besuch einer Hundeschule ist wichtig. Denn Hund und Halter brauchen klare Regeln.
Der Besuch einer Hundeschule ist wichtig. Denn Hund und Halter brauchen klare Regeln.  © 123RF: Shubhendu Mohanty

Interessierte sollten mit Preisen zwischen 10 und 25 Euro für eine Stunde rechnen. Die Preise sind nach oben offen. Denn viele Hundeschulen bieten extra Kurse oder Einzelunterricht an, die können schon mal kostspielig werden.

Übrigens: Meistens werden Paketpreise gebucht. Zum Beispiel acht Stunden für 100 Euro wie beim Welpenkurs einer Hundeschule in Berlin.

Einzelne Stunden sind eher nicht angeraten, da so eine kurze Lektion nicht viel bringt.

Sinn haben hingegen Schnupperkurse, bei denen Hund und Halter schauen, ob das Unterrichtsformat der jeweiligen Schule überhaupt in Frage kommt und beiden Spaß macht.

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