Wales (England) - William Kennedy (58) hat bei einer Untersuchung in einem Pflegeheim in Wales die Schamlippen einer Patientin auseinander gezogen und so getan, als ob sie sprechen könnte. Drei weitere Kollegen waren anwesend.

Wie die "Daily Mail" berichtet, hat er die Vagina sagen lassen "Hallo, mein Name ist (Name unbekannt)". Grund für diesen krassen "Ausrutscher" des Pflegers soll nach eigener Aussage die "sozial unangenehme Situation" gewesen sein, die durch die anwesenden Personen entstanden sein soll.

Außerdem habe er vergessen, seine Medikamente zu nehmen, so der Walise Kennedy. Der Vorfall ereignete sich im September 2017 in einem Pflegeheim.

Der 58-Jährige meint aber, die Geschichte sei aufgebauscht und unverhältnismäßig beschrieben worden. Außerdem hatte seine Tat keinerlei sexuelle Motivation. Also nur halb so wild?

2018 wurde er wegen der Misshandlung der Patientin vom Nursing und Midwifery Council (NMC) verurteilt.

Einen neuen Arbeitgeber hat der Krankenpfleger schon gefunden, das Royal Gwent Hospital in Newport. Die wurden über die Anklage informiert.

Aber es wurden Bedenken hinsichtlich der Einsicht des Krankenpflegers vom NMCs geäußert. Die Sicherheit der Patienten könne nicht garantiert werden. Sie fügten hinzu, dass Kennedy sich zwar nicht erneut an einem Patienten vergriffen hätte, aber, dass sie "angesichts der Schwere der Vorwürfe weiterhin besorgt sind".

Für die nächsten 18 Monate darf der abtrünnige Krankenpfleger deshalb nur noch unter bestimmten Auflagen arbeiten:

• Keine Intimuntersuchungen
• Keine Schichtleitung
• Keine Nachtschichten

Außerdem muss Kennedy während der Arbeitszeit bewacht werden und monatlichen Bericht bei der Leitung abgeben.

Ein NMC-Ausschuss, der über die Eignung zum Praktizieren des Krankenpflegers entscheidet, soll die Vorwürfe gegen Kennedy zu einem späteren Zeitpunkt bewerten.