ADAC meldet 2,4 Prozent weniger Einsätze zwischen 2022 und 2021

Köln - Der ADAC ist 2022 in Nordrhein-Westfalen zu etwas weniger Pannen gerufen worden als im Vorjahr.

Die Gelben Engel wurden im vergangenen Jahr zu 887.400 Einsätzen in NRW gerufen.
Die Gelben Engel wurden im vergangenen Jahr zu 887.400 Einsätzen in NRW gerufen.  © Daniel Karmann/dpa

Die Pannenhelfer des Autoclubs rückten landesweit insgesamt 887.400 Mal aus, wie der ADAC Nordrhein in Köln mitteilte. Das waren rund 2,4 Prozent Einsätze weniger als 2021.

Grund für den Rückgang sei insbesondere der milde Winter gewesen, berichtete ein ADAC-Sprecher. Eine Ausnahme bildete der 16. Dezember 2022: Wegen deutlicher Minusgrade rückten die Pannenhelfer an diesem Tag 4589 Mal aus, so häufig wie an keinem anderen Tag.

In gut 43 Prozent der Fälle riefen Autofahrer wegen einer defekten Batterie die Pannenhilfe. Bei 23,8 Prozent lag ein Problem mit dem Motor vor. Danach folgten Defekte am Generator, Anlasser, Bordnetz oder der Beleuchtung (10,4 Prozent).

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Bundesweit absolvierten die Pannenhelfer im vergangenen Jahr mehr als 3,4 Millionen Einsätze - knapp 80.000 weniger als im Vorjahr.

Die Fahrrad-Pannenhilfe, die im Juni bundesweit gestartet war, machte bis Jahresende rund 5500 defekte Fahrräder wieder flott, davon 1500 in NRW. Die häufigste Ursache sei hier mit 77 Prozent der "klassische Reifenschaden" gewesen, wie der ADAC weiter mitteilte.

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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