Von Frank Johannsen

Braunschweig - Bei einem schweren Unfall bei Braunschweig (Niedersachsen) ist ein Auto von einer Brücke in den Mittellandkanal gestürzt - drei Menschen kamen dabei ums Leben. Zuvor soll ein Wagen vor der Polizei geflüchtet sein.

Laut Polizei waren die drei Toten Insassen eines BMW, der zuvor mit überhöhter Geschwindigkeit mehrere Autos rechts überholte und touchierte.

Gegen 13 Uhr wollten Polizeibeamte den BMW auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover kontrollieren. Dieser entzog sich jedoch der Überprüfung und entkam.

Nur etwa zehn Minuten später erreichten die Polizei mehrere Notrufe wegen des schweren Unfalls.

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Der Wagen war in eine Leitplanke gekracht und geriet in weiterer Folge in den Gegenverkehr, wo er frontal mit einem schwarzen Pkw zusammenstieß, das Brückengeländer durchschlug und in den Kanal stürzte. Die drei Insassen des Autos starben noch an der Unfallstelle.

Die beiden Personen aus dem Fahrzeug, mit dem der Unfallwagen frontal zusammenstieß, wurden verletzt: eine schwer, die andere lebensgefährlich.

Letztere kam per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Insgesamt waren laut Polizei fünf Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt.

Nähere Angaben zur Identität der Opfer machte die Polizei zunächst nicht.

Die Bundesstraße 4 war im Bereich Mittellandkanal und dem Ende der Autobahn 391 zunächst voll gesperrt, teilte die Polizei mit. Rettungsdienst, Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz.

Am späten Abend wurde das Auto aus dem Mittellandkanal geborgen, auf dem der Schiffsverkehr zeitweise eingestellt worden war.

Für die Bergung war ein Spezialschiff aus Hannover geholt worden.

Auf Bildern von der Unfallstelle war ein völlig zerstörter schwarzer Pkw mit einem aufgerissenen Dach zu sehen, aus dem mehrere Insassen befreit wurden.

Erstmeldung vom 25. Oktober, 16.26 Uhr. Zuletzt aktualisiert: 22.25 Uhr.