Deshalb sitzen am Steuer von Bussen und Bahnen der Rheinbahn auch Rentner

Von Volker Danisch

Düsseldorf - Busse und Bahnen der Rheinbahn können auch von berufserfahrenen Rentnern gesteuert werden.

Viele Bus- und Bahn-Fahrer gehen im Ruhestand. Die Rheinbahn will ihre Erfahrung weiter nutzen und legt deshalb das Programm "Weiterfahrt" auf.
Viele Bus- und Bahn-Fahrer gehen im Ruhestand. Die Rheinbahn will ihre Erfahrung weiter nutzen und legt deshalb das Programm "Weiterfahrt" auf.  © Oliver Berg/dpa

Pro Jahr verließen im Schnitt rund 100 Fahrerinnen und Fahrer das Unternehmen in den Ruhestand und mit ihnen viel Erfahrung, Routine und Ortskenntnis, teilte die Rheinbahn mit.

Gemeinsam mit dem Betriebsrat sei deshalb das Programm "Weiterfahrt" entwickelt worden, das abrufbare Einsätze ab 15 Stunden pro Monat ermögliche.

Diese Flexibilität helfe, kurzfristige Spitzen abzufedern, offene Dienste zu schließen und das Stammpersonal zu entlasten, heißt es.

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Für Fahrer und Fahrerin im Ruhestand biete sich damit die Möglichkeit, flexibel weiterzumachen. Das Unternehmen bekomme somit auch mehr Spielraum für Teilzeitmodelle.

Außerdem seien die Kapazitäten der eigenen Fahrschule begrenzt, neue Fahrerinnen und Fahrer zu qualifizieren, erklärte die Rheinbahn.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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