"Carfreitag" in Düsseldorf: Polizei geht gegen Tuningszene vor - zahlreiche Verfahren eingeleitet

Düsseldorf - Für die Tuning-Szene gilt der Karfreitag traditionell als offizielle Saisoneröffnung. In Düsseldorf hat die Polizei daher im Rahmen eines Großeinsatzes etliche Fahrzeuge kontrolliert.

In der Düsseldorfer Innenstadt trafen sich an Karfreitag zahlreiche Autotuner, um ihre aufgemotzten Fahrzeuge zu präsentieren.
In der Düsseldorfer Innenstadt trafen sich an Karfreitag zahlreiche Autotuner, um ihre aufgemotzten Fahrzeuge zu präsentieren.  © Polizei Düsseldorf

Insgesamt 117 getunte Autos mussten sich in der NRW-Landeshauptstadt am sogenannten "Carfreitag" rund um den Corneliusplatz und die Königsallee den geschulten Augen der Beamtinnen und Beamten stellen.

Drei Fahrzeuge hätten dabei "zum Zweck der Erstellung von Sachverständigengutachten" sichergestellt werden müssen, berichtet die Sicherheitsbehörde am Samstag.

Zudem wurde in neun Fällen ein Strafverfahren eingeleitet - unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss.

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Daneben wurden 21 Verstöße mit einem Verwarnungsgeld geahndet, während die Fahrer beziehungsweise Halter in 46 Fällen mit einer Ordnungswidrigkeitsanzeige rechnen müssen, führt die Polizei aus.

Insgesamt drei aufgemotzte Autos wurden auf Anweisung der Polizei abgeschleppt und sichergestellt.
Insgesamt drei aufgemotzte Autos wurden auf Anweisung der Polizei abgeschleppt und sichergestellt.  © Polizei Düsseldorf

Neben der Kontrolle der getunten Wagen standen zudem noch zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen auf dem Plan der Beamten.

In diesem Rahmen seien allein auf der Brüsseler Straße 350 Verstöße registriert worden, auf der nahe gelegenen A44 sogar insgesamt 644, berichtet die Polizei abschließend.

Titelfoto: Polizei Düsseldorf

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