Grill als Heizung: Geistesblitz nach Grillparty wird plötzlich lebensgefährlich

Von Christine Bähr

Warendorf (NRW) - Weil Menschen versucht haben, ihre Wohnung mit einem Grill zu heizen, ist es in der Kreisstadt Warendorf zu einem Einsatz der Feuerwehr gekommen.

Die Bewohner hielten es für eine gute Idee, nach dem Grillen die Wärme des Grills gleich zum Heizen zu nutzen. Dabei bedachten sie jedoch nicht die Kohlenmonoxid-Entwicklung. (Symbolbild)
Die Bewohner hielten es für eine gute Idee, nach dem Grillen die Wärme des Grills gleich zum Heizen zu nutzen. Dabei bedachten sie jedoch nicht die Kohlenmonoxid-Entwicklung. (Symbolbild)  © Fotomontage: 123RF/plaifahwannapa11, Niklas Treppner/dpa

Alarmiert worden seien Einsatzkräfte am späten Montagabend durch Mitglieder des Rettungsdienstes, die einen Bewohner mit Kreislaufproblemen aus der betroffenen Wohnung behandelt hätten, teilte die Feuerwehr mit. Dabei habe ein Kohlenmonoxidmelder ausgelöst.

Die Feuerwehr evakuierte das Haus, brachte den Grill ins Freie und belüftete das Gebäude mithilfe eines Hochleistungslüfters. Die Menschen in der Wohnung hatten nach Angaben einer Sprecherin der Warendorfer Polizei zuvor gegrillt und die Restwärme des Geräts sodann zum Heizen nutzen wollen.

Sie sprach von zwei leicht Verletzten.

Die Feuerwehr warnte in diesem Zuge eindringlich davor, einen Grill innerhalb eines Hauses zu verwenden.

"Das durch den Grill freigesetzte Kohlenmonoxid kann im schlimmsten Fall zum Tode führen", hieß es.

Titelfoto: Fotomontage: 123RF/plaifahwannapa11, Niklas Treppner/dpa

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