Düsseldorf - Ein leerer Platz, ein kleiner Teddy und eine Kerze am Rhein: So sieht ein bewegender Instagram-Post der Polizei NRW aus, der gerade viele Menschen tief berührt.
Das Bild zeigt keine echte Geschichte und trotzdem eine, die sich leider viel zu oft abspielt.
"Hier spielte Emma vor drei Tagen. Heute ist der Platz leer", schreiben die Beamten. "Emma gibt es nicht. Sie könnte auch Luca heißen. Oder Aylin, Ben oder Dimitar."
Die Polizei macht damit klar: Hinter jedem Sommerdrama am Rhein stehen echte Kinder, echte Familien, die von einer Sekunde auf die andere ihr Glück verlieren.
Denn das Baden dort kann durch die gefährlichen Strömungen tödlich enden.
Viele User bewegt von Instagram-Post der Polizei
Jedes Jahr passiert es wieder: Menschen steigen zum Abkühlen in den Rhein und kommen nicht zurück.
Die Stadt Düsseldorf greift deshalb als erste Stadt in NRW jetzt durch und hat seit Donnerstag (14. August) ein absolutes Badeverbot im Gewässer erlassen.
Auch die Polizei warnt eindringlich: "Er ist unberechenbar, mit Strömungen, Strudeln und Sogwirkungen, die auch geübte Schwimmer nicht überwinden können."
"Wir möchten nicht mehr an Türen klingeln und den Satz sagen müssen, den keine Mutter, kein Vater jemals hören will", schreiben sie und treffen damit bei vielen Usern den richtigen Nerv.
"Was ein berührender und aufwühlender Beitrag", schreibt eine Nutzerin. Ein weiterer findet: "Tolle Aktion, hoffentlich erreicht man damit die, die es immer noch nicht verstanden haben".