Keine Besserung in Sicht: Inflationsrate in NRW unverändert

Von Christian Rothenberg

Düsseldorf - Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen hat sich nicht verändert. Im Oktober fielen die Verbraucherpreise um 2,3 Prozent höher aus als vor einem Jahr, wie das Landesstatistikamt IT.NRW mitteilte. Auch im September hatte die Inflationsrate 2,3 Prozent betragen, im August 2,0 Prozent.

Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen ist im Vergleich zum Vormonat gleich geblieben. (Symbolbild)  © Sebastian Kahnert/dpa

Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sind zum Vorjahresmonat um 2,1 Prozent gestiegen. Überdurchschnittlich zugelegt hat Bohnenkaffee (+23,1 Prozent), Speisefette und -öle waren hingegen 13 Prozent billiger.

Bei der Haushaltsenergie gab es unterschiedliche Entwicklungen. Gesunken sind die Preise bei Heizöl (-8,1 Prozent), Strom war zuletzt allerdings 3 Prozent teurer als im Oktober 2024.

Deutlich höhere Preise wurden auch bei Übernachtungen (+5,2 Prozent) und Versicherungsdienstleistungen (+5,5 Prozent) festgestellt.

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Von September auf Oktober des laufenden Jahres sind die Verbraucherpreise in NRW den Angaben zufolge um 0,4 Prozent gestiegen. Dies ist der höchste Anstieg zum Vormonat seit April 2025.

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In den vergangenen Jahren waren die Verbraucherpreise auch in NRW stark angezogen. 2022 stieg die Inflationsrate auf 7,1 Prozent - vor allem wegen höherer Energie- und Lebensmittelkosten infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine. Im vergangenen Jahr schwächte sich die Teuerung ab.

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