Nach Geldautomatensprengung in NRW: Katz-und-Maus-Spiel mit Polizei

Von Christoph Driessen

Bergheim - In Bergheim im Rhein-Erft-Kreis ist am Montag ein Geldautomat gesprengt worden. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen gefasst. Seine mutmaßlichen Komplizen sind weiterhin auf der Flucht.

Mehrere Tatverdächtige sprengten am Montagmorgen einen Geldautomaten im Vorraum einer Filiale in Bergheim. (Symbolbild)  © Marc Webersinn/5vision.news/dpa

Die Sprengung hatte sich am frühen Morgen im Vorraum einer Bankfiliale abgespielt.

Ob etwas erbeutet worden sei, sei noch unklar, sagte ein Sprecher der Polizei Köln gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Die Tat wurde demnach von mehreren Männern ausgeführt. Mindestens einer soll nach der Explosion in einem Auto weggefahren und in die Niederlande geflüchtet sein.

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Zwei mutmaßliche Komplizen ließ er am Tatort zurück. Einer von ihnen wurde von der Polizei gestellt und festgenommen.

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Polizei Köln bittet um Hinweise

Die Polizei Köln ermittelt mit Hochdruck und konnte einen der Verdächtigen bereits festnehmen. (Symbolbild)  © Jens Büttner/dpa

Die Suche nach dem zweiten Komplizen läuft noch. Die Polizei setzte bei der Fahndung unter anderem einen Hubschrauber und einen Hund ein.

Einer der Tatverdächtigen soll versucht haben, einem Passanten sein Fahrrad zu entreißen, um damit wegzufahren, doch der konnte es festhalten.

Die Statik des Gebäudes mit der Bankfiliale ist nach einer ersten Überprüfung durch einen Sachverständigen nicht beeinträchtigt. Verletzt wurde durch die Sprengung niemand.

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Wer Hinweise zu der Sprengung am frühen Montagmorgen liefern kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 bei der Polizei Köln zu melden.

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