Sommerferien fast zu Ende: Zu dieser Zeit sollten Auto-Urlauber die Heimreise antreten

Von Volker Danisch

Köln - Mit Blick auf die Rückreisewelle zum Ende der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen rät der ADAC Autofahrern an diesem Wochenende zu einem sehr frühen oder späten Start im Tagesverlauf.

Wer an diesem Wochenende mit dem Auto die Rückreise aus dem Urlaub antritt, sollte am besten früh morgens oder am Abend losfahren. (Symbolbild)
Wer an diesem Wochenende mit dem Auto die Rückreise aus dem Urlaub antritt, sollte am besten früh morgens oder am Abend losfahren. (Symbolbild)  © 123RF/edmond77

"Wir empfehlen, sich am Samstag und Sonntag entweder morgens besonders früh auf den Weg nach Hause zu machen oder erst am Abend loszufahren", sagte der Sprecher des ADAC Nordrhein, Thomas Müther, der Deutschen Presse-Agentur.

Voll werde es spätestens ab mittags am Samstag und Sonntag auf den Autobahnen von der Nord- und Ostseeküste in Richtung NRW, zum Beispiel auf der A1 und der A2.

Besonders hoch sei die Staugefahr in den Großräumen Hamburg, Hannover und Bremen.

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Auch auf dem Rückweg aus dem Süden, von Italien, Österreich oder Bayern kommend, würden Autoreisende viel Geduld brauchen. Stark "staubelastet" sei hier zum Beispiel die A3.

Von der Autobahn abfahren ist meist keine gute Idee

Wer auf der Autobahn in Stau gerät, sollte nach Empfehlung des ADAC erst ab einer Länge von zehn Kilometern oder einer Vollsperrung abfahren. (Symbolbild)
Wer auf der Autobahn in Stau gerät, sollte nach Empfehlung des ADAC erst ab einer Länge von zehn Kilometern oder einer Vollsperrung abfahren. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

In NRW müsse sowohl im Großraum Köln als auch im Ruhrgebiet mit Staus gerechnet werden, sagte der ADAC-Sprecher weiter. "Hinzu kommen bundesweit rund 1250 Autobahnbaustellen, die den Verkehr zusätzlich ausbremsten, insbesondere wenn die Zahl der Fahrstreifen reduziert ist."

Bei einem Stau die Autobahn zu verlassen, bringt laut ADAC nur selten einen Vorteil. "Oft sind auch die Ausweichstrecken schnell verstopft und für massenweise Zusatzverkehr nicht ausgelegt", verdeutlichte der Sprecher. Innerorts bildeten sich an Ampeln und Kreisverkehren dann lange Staus.

"Durch Echtzeitinformationen empfehlen die Navigationssysteme immer wieder Alternativrouten abseits der Autobahn, teilweise auch mitten durch Großstädte", schilderte der Sprecher. Oft betrage der prognostizierte Zeitgewinn aber nur wenige Minuten und die Lage auf der Alternativstrecke verschlechtere sich in kürzester Zeit.

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"Dann braucht man unter dem Strich noch länger", hieß es. In der Regel macht es ab Staus von mehr als zehn Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung Sinn, von der Autobahn abzufahren.

Letzter Tag der diesjährigen Sommerferien in NRW ist Dienstag, der 26. August. Um auf eventuelle Unwägbarkeiten vorbereitet zu sein, sollten Urlauber ihre Rückreise vorausschauend planen, rät der ADAC.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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