Starker Saisonstart auf der Piste: Doch wie geht's weiter?

Von Christoph Driessen

Winterberg - Skifahren, rodeln oder einfach die Landschaft genießen: Bei frostigen Temperaturen haben die Wintersportgebiete im Sauerland (Nordrhein-Westfalen) über Weihnachten und am Wochenende viel Zulauf verzeichnet.

Skiliebhaber konnten sich in den letzten Tagen zwischenzeitlich über 45 geöffnete Lifte freuen.  © Bernd Thissen/dpa

Bis zum Sonntag sei das Angebot auf 45 geöffnete Liftanlagen in rund zehn Skigebieten gestiegen, sagte eine Sprecherin der Wintersport-Arena Sauerland, in der sich die Skigebiete zusammengeschlossen haben.

Der große Schneefall blieb zwar aus, doch da die Temperaturen in den Nächten teils auf minus zehn Grad sanken, liefen die Beschneiungsanlagen auf Hochtouren.

Sie sprühen Wasser in die Luft, das als Schnee niedergeht. Bei Dauerfrost seien die Anlagen viele Stunden durchgehend in Betrieb gewesen und hätten innerhalb weniger Tage eine deutliche Erweiterung des Angebots ermöglicht.

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Zum Jahreswechsel werde es winterlich bleiben, heißt es. Die Skigebiete rechnen mit zehn bis 15 Zentimetern Neuschnee. Das reiche jedoch noch nicht aus, um weitere Pisten in Betrieb zu nehmen, so die Sprecherin. Für eine gute Pistenpräparation seien rund 30 Zentimeter erforderlich.

Skigebiete ohne Beschneiungsanlagen würden deshalb vorerst nicht öffnen können. Auch für die Präparierung erster Langlaufloipen sei die Schneelage voraussichtlich noch zu gering.

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