Tragödie mit vier Toten: Fahrer (16) soll nach Unfall abgehauen sein

Kürten - Ein Tag voller Trauer und Entsetzen liegt hinter der kleinen Gemeinde Kürten in NRW. Denn dort kamen am Samstag vier junge Menschen bei einem schweren Autounfall ums Leben. Jetzt kam heraus: Der 16-jährige Fahrer soll zunächst vom Unfallort geflüchtet sein.

Das Auto war nach dem Unfall ein totales Wrack.  © Fernandez/News 4 Video-Line TV/dpa

Wie die BILD berichtete, soll sich der Teenager unmittelbar nach dem Unfall aus dem Wrack befreit und die Flucht ergriffen haben.

Sein Versteck: ein nahe gelegener Hof.

"Der Junge lag unter unserem Wohnmobil, die Polizei hat ihn da hervorgeholt", so die Besitzerin.

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Warum er die Flucht ergriff und wie er dort hingelangte, sei derzeit "Teil der laufenden Ermittlungen, zu denen wir uns vorerst nicht weiter äußern", teilte eine Polizeisprecherin auf Nachfrage mit.

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Menschen nehmen Anteil und gedenken Opfern

Blumen schmücken nun den Baum, an dem der Wagen auf tragische Weise verunglückte.  © Christoph Reichwein/dpa
Am Unfallort zeigten die Menschen auch mit Kerzen ihre Anteilnahme.  © Christoph Reichwein/dpa

Am Unfallort legten nach dem schlimmen Unglück einige Menschen Kerzen und Blumen nieder, um der Opfer zu gedenken.

Noch immer ist unklar, wie genau es zu dem Horror-Crash kommen konnte.

Fest steht: Der 16-Jährige schnappte sich am frühen Samstagmorgen offenbar das Auto seiner Eltern, verlor während der Fahrt die Kontrolle und krachte mit voller Wucht gegen einen Baum.

Für zwei 19-jährige Mitfahrer aus Bergisch-Gladbach und Overath, eine 14-Jährige aus Köln und eine 16-Jährige aus Bergisch-Gladbach endete die Fahrt tödlich. Nur der Fahrer überlebte mit schweren Verletzungen.

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