Wälder, Vulkane und Sterne: NRW-Naturparks bieten tolles Programm

Von Ulrike Hofsähs

Hürth - Die zwölf Naturparks und der Nationalpark Eifel in Nordrhein-Westfalen stellen sich am Wochenende mit Angeboten für Besucher vor. Jedes Schutzgebiet organisiert informative Veranstaltungen in der Region.

Die Naturparks in NRW liegen vor allem entlang der Grenzen zu Rheinland-Pfalz, Hessen, Niedersachsen sowie zu Belgien und den Niederlanden. (Symbolfoto)
Die Naturparks in NRW liegen vor allem entlang der Grenzen zu Rheinland-Pfalz, Hessen, Niedersachsen sowie zu Belgien und den Niederlanden. (Symbolfoto)  © Oliver Berg/dpa

Im Siebengebirge bei Bonn etwa können Besucher einen geführten geologischen Spaziergang in dem einstigen Vulkangebiet unternehmen. Mehrere Schutzgebiete bieten Radtouren an.

Eine Führung für blinde und sehbehinderte Menschen hat der Naturpark Rheinland im Programm. In den Parks Bergisches Land und Sauerland-Rothaargebirge geht es an je einem Tag um Themen, die mit Essen und Trinken zu tun haben.

Andere bieten Sternenführungen unter dem Nachthimmel oder eine Wanderung mit Eseln an. Die Naturparks liegen vor allem an den Rändern von NRW, entlang der Grenzen zu Rheinland-Pfalz, Hessen, Niedersachsen sowie zu Belgien und den Niederlanden.

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Der Nationalpark Eifel feiert den Beginn des Ginsterblütenfestes am Samstagabend mit Lagerfeuer und Stockbrot. Am Sonntag starten mehrere Touren von der Dreiborner Hochfläche in Schleiden.

Touren im Nationalpark Eifel auch auf "Drommerter Platt"

Die Experten des Nationalparks informieren im Rahmen ihrer geführten Touren auch über ihre wissenschaftliche Arbeit für gefährdete Arten. (Symbolfoto)
Die Experten des Nationalparks informieren im Rahmen ihrer geführten Touren auch über ihre wissenschaftliche Arbeit für gefährdete Arten. (Symbolfoto)  © Oliver Berg/dpa

Die Experten des Nationalparks informieren auch über ihre wissenschaftliche Arbeit für gefährdete Arten. Eine Tour befasst sich speziell mit dem Ginster, dem derzeit üppig gelb blühenden "Eifel-Gold".

Bei einer anderen kann man den örtlichen Eifler Dialekt hören, denn sie wird "Op Drommerter Platt" angeboten.

Ein Nationalpark bietet höchsten Schutz für die Natur. Der Einfluss von Menschen soll möglichst gering gehalten werden. Im Kerngebiet soll die Natur sich selbst überlassen sein.

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Von den Nationalpark-Experten wird die Veränderung hin zu einer Wildnis beobachtet und erfasst. Bundesweit gibt es 16 Nationalparks. NRW jedoch hat nur den in der Eifel.

Naturparks dagegen sind auf den Besuch von Menschen eingerichtet und sollen Naturschutz greifbar und erfahrbar machen. Geldgeber sind die örtlichen Städte und Kreise.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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