Zaziki selber machen - So schmeckt Urlaub zu Hause
Griechischer Joghurt, knackige Gurke, frischer Knoblauch und ein Schuss Olivenöl - mehr braucht es eigentlich nicht, um Zaziki selbst zu machen. Doch der Teufel steckt im Detail. Damit der Dip nicht nur gut, sondern unwiderstehlich lecker wird, verrät TAG24 wichtige Tricks und Kniffe.
Noch mehr Ideen gibt es unter: Aufstrich-Rezepte sowie Einkochen & Einmachen.
Rezept für griechischen Zaziki
Zaziki ist weit mehr als nur ein Dip - es ist der Inbegriff sommerlicher Leichtigkeit, mediterraner Lebensfreude und der perfekte Begleiter zu gegrilltem Fleisch, Gyros, Ofengemüse oder frischem Fladenbrot.

Vorbereitungszeit
20 Min.
Kochzeit/Backzeit
0 Min.
Abkühlzeit
130 Min.
Gesamtzeit
2.5 Std.
Menge
6 Portion(en)
Zutaten
- 500 g griechischer Joghurt (10% Fett)
- 3 Knoblauchzehen
- 2 EL Olivenöl
- 1 Salatgurke
- 1 kleiner Bund Dill (etwa 15 bis 20 g)
- 1 Spritzer Zitronensaft
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
Die Gurke schälen, der Länge nach halbieren und die Kerne mit einem kleinen Löffel entfernen. Dann die Gurkenhälften auf der groben Seite der Küchenreibe raspeln. Alles in ein Sieb geben, etwas salzen und für circa zehn Minuten beiseitestellen.
In der Zwischenzeit die Knoblauchzehen schälen und sehr fein hacken. Den Dill waschen, trocken schütteln und ebenfalls klein schneiden.
Die Gurkenraspel fest ausdrücken und so viel Flüssigkeit wie möglich herauspressen, damit das Zaziki später nicht zu wässrig wird. Hierfür kann man die Gurkenstücke auch in ein sauberes Geschirrtuch geben und dieses kräftig auswringen. Den Gurkensaft beispielsweise für ein Salatdressing weiterverwenden.
Joghurt, Knoblauch, Dill, Gurke und Olivenöl in einer Schüssel gut vermischen. Einen Spritzer Zitronensaft hinzufügen und mit wenig Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.
Das selbst gemachte Zaziki mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen, damit sich die Aromen gut entfalten können. Vor dem Servieren bei Bedarf noch einmal abschmecken.
8 Geheimtipps für den perfekten Zaziki-Geschmack
1. Tipp - welche Gurke? Am besten eignen sich festfleischige, aromatische Salatgurken (auch Schlangengurken genannt). Bio-Gurken sind häufig geschmackvoller und können sogar mit Schale im Zaziki verarbeitet werden. Sie bringt etwas mehr Biss und zusätzliche Frische in den griechischen Dip.
2. Tipp - griechischer Joghurt: Je fetthaltiger der Joghurt, desto cremiger und geschmackvoller ist das Zaziki. Deshalb ist griechischer Joghurt mit mindestens zehn Prozent Fettanteil ein Muss. Alternativ kann man auch die Hälfte des Joghurts durch Quark (20 Prozent) ersetzen.
3. Tipp - Knoblauch hacken statt pressen: Viele Kochprofis raten davon ab, den Knoblauch zu pressen. Er schmeckt dann zwar intensiver, neigt aber auch dazu bitter bzw. unangenehm scharf zu werden. Besser ist es daher, die einzelnen Zehen mit einer Küchenreibe fein zu reiben oder klein zu hacken.
4. Tipp - hochwertiges Olivenöl: Für das selbst gemachte Zaziki verwendet man besten ein kaltgepresstes, fruchtiges oder mildes Olivenöl aus Griechenland oder Italien. Günstige und geschmacksneutrale Sorten sollten lieber vermieden werden.

5. Tipp - ein Hauch Weißweinessig: So mancher Profikoch schwört auf einen Schuss Weißweinessig oder milden, weißen Balsamico. Das bringt zusätzliche Frische und rundet den Geschmack noch besser ab.
6. Tipp - mit Kräutern verfeinern: Frische Kräuter verleihen Zaziki eine besondere Würze. Neben Dill kann zum Beispiel klein gehackte Minze für eine kühlende, orientalische Note sorgen oder Oregano einen mediterranen Geschmack verleihen.
7. Tipp - veganes Zaziki: Leckeres Zaziki gelingt auch ohne Milchprodukte. Als Alternativen zu griechischem Joghurt eignen sich unter anderem Kokosjoghurt, Sojajoghurt oder Lupinenjoghurt. Hier sollte auf ungesüßte Produkte geachtet werden.
8. Tipp - Ziehzeit beachten: Auch wenn es noch so verlockend ist, sofort vom Zaziki zu naschen - er sollte lieber ein paar Stunden abgedeckt im Kühlschrank ziehen. So entwickelt der Knoblauch in Kombination mit dem griechischen Joghurt eine mildere, abgerundete Schärfe und die Gurke sowie der Dill geben ihre Aromen ab.
TAG24 wünscht einen guten Appetit!
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