Klassischer Gulasch wird mit Rind- oder Schweinefleisch gekocht. Aber auch Geflügel oder Wild eignen sich prima. Ein einfaches Grundrezept für würzigen, aromatischen Gulasch, egal für welches Fleisch man sich entscheidet, liefert dieses Rezept.

Ganz gleich welches Fleisch man für Gulasch verwenden möchte: ob Rind, Kalb, Hähnchen, Pute, Schwein, Hirsch oder Lamm - das Gericht, welches seinen Ursprung vermutlich in Ungarn hat, schmeckt fast jedem und passt zu vielen Beilagen.

Von Kartoffeln, über Nudeln und Reis bis hin zu Klößen, Knödeln und sogar Brot, Gulasch ist so vielseitig einsetzbar und zugleich geschmacklich sehr wandelbar.

Jeder kann das Rezept nach Herzenslust anpassen und mit beispielsweise Paprika, Pilzen, Möhren oder anderem Gemüse verfeinern.

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Die beliebte Kombination aus Fleisch, Soße und diversen Beilagen eignet sich nicht nur prima als festliches Sonntagsessen, sondern ganz einfach auch mal zwischendurch.

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Das benötigte Kochzubehör ist bei diesem Gulasch-Rezept überschaubar. Es werden lediglich folgende Dinge benötigt:

• scharfes Messer
• Schneidebrett
• Bratpfanne mit Deckel
• Kochlöffel
• Küchenwaage oder Messbecher

Die aufgeführten Zutaten ergeben einen köstlichen Gulasch, der zusammen mit den entsprechenden Beilagen für etwa vier Personen reicht.

• 600 g Gulaschfleisch nach Wahl
• 2 Zwiebeln
• 2 - 3 EL Tomatenmark
• 1 EL Senf
• 300 ml Gemüsebrühe
• Salz, Pfeffer
• Bratenbutter
• evtl. Saucenbinder bzw. Stärkemehl
• bei Bedarf Gemüse
• evtl. Sahne

Das Gulasch-Rezept kommt mit wenigen Zutaten aus, die das ganze Jahr über erhältlich sind. Aufgrund seiner Einfachheit ist die Zubereitung von Gulasch selbst für Kochanfänger geeignet.

1. Schritt: Zuerst können die Zwiebeln geschält und in kleine Würfel geschnitten werden. Mit etwas Bratenbutter in eine Pfanne geben und dünsten lassen.

2. Schritt: Das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Eventuell vorhandene Knochensplitter sowie Blutreste können mit einem feuchten Küchentuch abgetupft bzw. entfernt werden. Anschließend wird das Fleisch zu den Zwiebeln gegeben und bei hoher Temperatur scharf angebraten.

3. Schritt: Ist der gewünschte Bräunungsgrad erreicht, kann der Senf und das Tomatenmark dazugegeben werden. Ordentlich durchrühren und etwas andünsten lassen.

4. Schritt: Jetzt wird alles mit der Gemüsebrühe abgelöscht und zum Kochen gebracht. Bei geschlossenem Deckel und auf kleiner Stufe etwa zwei Stunden köcheln lassen. Bei Bedarf kann etwa eine halbe Stunde vor Ende der Garzeit noch etwas klein geschnittenes Gemüse wie Paprika, getrocknete Pilze, Möhren oder Mais dazugegeben werden.

5. Schritt: Wem der Gulasch zu dickflüssig ist, der kann noch etwas Wasser dazugeben. Ist er zu flüssig, kann man ihn mit etwas in Wasser aufgelöstem Stärkemehl andicken.

6. Schritt: Mit Salz und Pfeffer abschmecken und wenn gewünscht noch etwas Sahne hinzufügen.

1. Tipp - Fleisch waschen?: Laut Verbraucherzentrale muss rohes Fleisch und Geflügel nicht gewaschen werden. Denn durch spritzendes Wasser sollen sich Keime und Bakterien leichter in der Küche verteilen. Besser ist es, das Fleisch mit einem feuchten Küchentuch abzutupfen. Das gilt auch bei der Verwendung von gefrorenem Fleisch. Hier sollte zudem die Auftauflüssigkeit entsorgt werden, da sie ein idealer Nährboden für Keime ist.

2. Tipp - Vorbereiten und Aufwärmen: Gulasch lässt sich prima bereits am Vortag zubereiten. So mancher (Hobby-) Koch schwört sogar darauf, dass dann das Gericht richtig durchgezogen ist und noch besser schmeckt. Vor dem Verzehr kann Gulasch einfach bei geringer Hitze wieder aufgewärmt werden.

3. Tipp - Rotwein oder Traubensaft: Ein tolles Aroma im Gulasch soll durch die Zugabe von etwas Rotwein entstehen. Hierbei hat man eigentlich freie Wahl. Idealerweise nimmt man allerdings einen Wein, den man auch so gern trinkt. Eine alkoholfreie Alternative stellt roter Traubensaft dar, denn oftmals verkocht der Alkohol im Gericht nicht gänzlich.

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4. Tipp - Passende Beilagen: Gulasch harmoniert mit vielen Beilagen. So passen neben Salzkartoffeln, Nudeln und Klößen auch Reis, Semmelknödel oder Spätzle gut dazu. Als Gemüsebeilage können beispielsweise Rosenkohl, Bohnen, Rotkraut oder Mischgemüse serviert werden.

5. Tipp - Gulaschsuppe: Das aufgeführte Gulasch-Rezept kann auch prima als Grundlage für eine köstliche Gulaschsuppe herhalten. Hierfür wird dem Gulasch einfach noch etwas Gemüsebrühe zugefügt. Mit Majoran und Kümmel würzen und etwa eine halbe Stunde vor Ablauf der Garzeit Kartoffelwürfel hinzugeben. Dazu passt vor allem frisches Brot oder Baguette.

TAG24 wünscht viel Spaß beim Kochen und einen guten Appetit!