Kressesuppe: Einfaches Rezept für die cremige, pikante Suppe

Eine cremige Kressesuppe bringt nicht nur Farbe auf die Teller, sondern punktet obendrein mit ihrem hohen Vitamingehalt und einem aromatischen, würzigen Geschmack.

Lasse Dich in der Rubrik "Suppen" von vielen anderen Rezepten inspirieren.

Farbenfroh, gesund, pikant im Geschmack: Das alles vereint die Kressesuppe.
Farbenfroh, gesund, pikant im Geschmack: Das alles vereint die Kressesuppe.  © 123rf/hansgeel

Bei der Entscheidung einer geeigneten Sorte des Kreuzblütengewächses für diese cremige Kressesuppe hat man die Qual der Wahl. Gemeinsam haben sie jedoch alle ihren würzig-scharfen, zum Teil senf- bzw. rettichähnlichen Geschmack.

Am ehesten finden in der Küche vermutlich die Gartenkresse und die Senfkresse (auch Pfefferkraut genannt) Anwendung. Aber auch Brunnenkresse, Kapuzinerkresse, Pfeilkresse und Winterkresse können in so manchen Gerichten wie Salaten, Dips und Suppen verarbeitet werden.

Entscheidend ist in jedem Fall, dass man für die Kressesuppe die Keimlinge, welche man bereits wenige Tage nach deren Aussaat ernten kann, verwendet.

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Das Gute daran ist, dass man Kresse auch ganz einfach selbst ziehen kann. Mehr dazu erfährst Du in diesem Beitrag:

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Kressesuppe: Rezept

Vor der Zubereitung der Kressesuppe sollten folgende Kochutensilien bereitgelegt werden:

  • Schneidebrett
  • Messer
  • Kochlöffel
  • evtl. Schneebesen
  • Kochtopf
  • Pürierstab
  • Messbecher
  • evtl. Küchenwaage.

Zutaten für die cremige Kressesuppe

Je nach Appetit und Verwendung als Vorsuppe oder Hauptmahlzeit ergeben sich aus den folgenden Zutaten etwa zwei bis vier Portionen.

  • 2 Schälchen Kresse
  • 200 g Knollensellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Sahne
  • 50 ml Weißwein (alternativ: heller Traubensaft)
  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat

Weitere Zutaten wie Kartoffeln oder Erbsen können je nach Geschmack hinzugefügt werden (siehe Abschnitt "Tipps und Verfeinerungen").

Für die Kressesuppe kann man die Keimlinge verschiedener Arten verwenden.
Für die Kressesuppe kann man die Keimlinge verschiedener Arten verwenden.  © 123rf/artemidovna

Kressesuppe: So einfach geht's

1. Schritt: Je nach Sorte und Größe der Kresse wird diese über der Wurzel (direkt aus der Schale) abgeschnitten und gegebenenfalls etwas klein gehackt. Welke Blätter und Stiele entfernen. Wer möchte, kann die Kresse unter fließendem Wasser abwaschen, sollte dabei aber bedenken, dass sie schnell matschig werden kann.

Tipp: Etwas Kresse für die Deko beiseitelegen.

2. Schritt: Die Zwiebel, Knoblauchzehe und Knollensellerie schälen und anschließend in feine Würfel schneiden.

3. Schritt: Nun wird die Butter in einem Topf zum Schmelzen gebracht. Zwiebel-, Knoblauch- und Selleriestückchen hinzugeben und bei mittlerer Hitze glasig dünsten bzw. leicht anbraten.

4. Schritt: Das Mehl darüber streuen und mit einem Löffel oder Schneebesen zu einer möglichst glatten Masse rühren. Mit dem Weißwein bzw. Traubensaft und der Gemüsebrühe ablöschen und für 15 bis 20 Minuten köcheln lassen.

5. Schritt: Danach wird noch die Sahne und Kresse dazugegeben. Mit einem Pürierstab fein mixen und nochmal kurz aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Die Kressesuppe auf Schüsseln verteilen und mit der übrigen Kresse garniert servieren. Dazu passt frisches Brot, Baguette oder Knäckebrot.

5 Tipps und Verfeinerungen für eine würzige Kressesuppe

Mit Croûtons und essbaren Blüten garniert, macht die Kressesuppe noch mehr her.
Mit Croûtons und essbaren Blüten garniert, macht die Kressesuppe noch mehr her.  © 123RF/baudani0601

1. Tipp - Sättigungsbeilage: Um die Kressesuppe noch sättigender zu gestalten, kann sie auch mit Erbsen (300 Gramm) oder Kartoffeln (drei bis vier mittelgroße Knollen) gekocht werden. Letztere muss man vor der Zugabe noch schälen und in kleine Würfel schneiden. Das Gemüse wird schließlich im vierten Kochschritt zur Suppe gegeben. Eventuell muss noch etwas Brühe nachgegossen werden, je nachdem wie sämig oder flüssig man die Kressesuppe bevorzugt.

2. Tipp - Zugabe von Lachs: Der fetthaltige Fisch verleiht der Suppe seinen typischen, aromatischen Geschmack. Es werden etwa 100 bis 200 Gramm Räucherlachs in kleine Stücke geschnitten und nach dem Pürieren der Kressesuppe dazugegeben. Diese dann noch zehn Minuten im abgedeckten Topf ziehen lassen, um den Lachsgeschmack gut aufnehmen zu können. Alternativ können auch Scampi verwendet werden.

3. Tipp - Fruchtige Komponente: Wer seiner Kressesuppe eine fruchtige Note geben möchte, kann das gern mit Birnen probieren. Diese (etwa ein bis zwei Stück) werden gewaschen, klein geschnitten und im vierten Schritt in den Kochtopf gegeben.

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4. Tipp - Garnitur: Vor dem Servieren kann die Suppe mit knusprigen Croûtons, gerösteten Mandelblättchen, einem Klecks Crème fraîche oder essbaren Blüten wie Vergissmeinnicht, Ringelblumen, Kapuzinerkresse, Löwenzahn und Zucchini dekoriert werden.

5. Tipp - Haltbarkeit: Im Kühlschrank hält sich die (abgekühlte) Kressesuppe bis zu drei Tage. Im eingefrorenen Zustand kann man deren Haltbarkeit auf mehrere Monate verlängern. Allerdings kann dabei die Konsistenz und der Geschmack darunter leiden, sodass die Suppe nach dem Auftauen noch einmal abgeschmeckt werden sollte.

TAG24 wünscht viel Spaß beim Kochen und einen guten Appetit!

Titelfoto: 123rf/hansgeel

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