Wer beim Kauf eines neuen Smartphones ein bisschen Geld sparen möchte, sollte sein altes Handy verkaufen und nicht im Schrank zur Aufbewahrung verschwinden lassen. Denn je länger man vor allem gebrauchsfähige Geräte liegen lässt, umso größer ist der Wertverlust.

Im Durchschnitt haben Handys eine Lebensdauer von etwa fünf Jahren, Smartphones halten oft sogar deutlich kürzer.

Spätestens wenn der Speicher voll ist, die Kamera keine brauchbaren Bilder mehr macht oder der Akku bereits nach wenigen Stunden schlappmacht, besorgen sich die meisten Menschen aber ein neues Gerät.

Diversen Umfragen zufolge wechseln wir unser Handy bzw. Smartphone etwa alle zwei bis drei Jahre. Und das, obwohl das Gerät grundsätzlich noch voll funktionstüchtig ist. Es entspricht schlichtweg nicht mehr den individuellen Anforderungen.

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Was macht man jetzt aber mit dem alten Handy? Neben einer sachgerechten Handy-Entsorgung kann man das Gerät beispielsweise an Vereine oder Sozialeinrichtungen spenden. Oder aber man versucht, noch etwas Geld rauszuholen.

Wie und wo man sein Handy verkaufen kann und was es dabei zu beachten gibt, verrät dieser Beitrag.

Viele weitere nützliche Informationen in Bezug auf den Verkauf, die Entsorgung oder Weiterverwendung gebrauchter bzw. alter Geräte oder sonstiger Alltagsgegenstände findest Du im TAG24-Haushaltsratgeber auf der Themenseite Entsorgen.

Mal Hand aufs Herz: Wer von uns hat kein ausrangiertes Handy in irgendeinem Schrank liegen? Sei es aus der Bequemlichkeit sowie Unwissenheit heraus bezüglich einer optimalen Entsorgung oder weil man eine Reserve bei der Hand haben möchte, falls das mit dem neuen Gerät nicht wie gewünscht klappt. Gründe gibt es viele.

Dabei sollte jeder wissen, dass selbst alte Handys noch einen gewissen Wert haben, da sie zum Teil wertvolle Rohstoffe enthalten und deshalb nicht vor sich hin verrotten sollten. Je nach Gerät und Zustand lässt sich also noch ein bisschen Geld durch den Verkauf alter Handys verdienen.

Prinzipiell hat man mehrere Möglichkeiten, sein gebrauchtes Handy zu verkaufen. Sei es bei einem Gebrauchtwarenhändler im Internet, im stationären An- und Verkauf, auf diversen Onlineplattformen oder Flohmärkten sowie mittels einer klassischen Annonce in der Zeitung oder an den Biete-/Suche-Tafeln der Einzelhandelsgeschäfte.

Mittlerweile ist der Verkauf seines alten Gerätes an einen Online-Händler eine beliebte Methode, um noch etwas Geld aus dem ausgedienten Handy zu holen. Der Vorteil von Händlern im Internet, die gebrauchte Technik ankaufen, ist, dass man sich nicht um den Verkaufsprozess an sich kümmern muss.

Die Vorgehensweise ist dabei recht ähnlich:

• Man selbst muss ein paar Angaben über das Handy sowie dessen Zustand machen.
• Der Händler unterbreitet daraufhin ein Angebot.
• Wenn man mit dem Preis einverstanden ist, kann das Gerät verschickt werden.
• Vor Ort prüfen die Fachleute das Handy auf die gemachten Angaben.
• Der vereinbarte Betrag wird anschließend überwiesen.
• Bei größeren Mängeln oder Abweichungen schlägt der Händler einen neuen Preis vor.
• Entweder man akzeptiert das Angebot oder bekommt sein Handy zurückgeschickt.

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Die Online-Händler nehmen bei Bedarf noch ein paar Nachbesserungen am alten Handy vor und bieten es schließlich zum Verkauf an.

Bevor man sich allerdings für einen Ankäufer entscheidet, empfiehlt es sich, die Preise zu vergleichen. Dafür eignen sich beispielsweise Vergleichsportale wie handyverkauf.net oder werzahltmehr.de.

Beispiele für seriöse Ankaufportale von Handys und Smartphones sind:

• Wirkaufens
• Rebuy
• Zoxs
• Clevertronic
• Rezilla
• Refurbed

Alternativ kann man sein gebrauchtes Handy auch auf bekannten Kleinanzeigen-Portalen zum Verkauf anbieten. Das ist allerdings mit ein wenig Aufwand verbunden, da man für sämtliche Schritte während des Verkaufsvorganges selbst verantwortlich ist.

Neben einer möglichst ausführlichen Artikelbeschreibung gehören auch aussagekräftige Produktbilder zum Angebot. Zudem hat man sich oftmals mit Kundenanfragen auseinanderzusetzen. Nicht zuletzt ist man für einen ordnungsgemäßen Versand sowie eine reibungslose Zahlungsabwicklung zuständig.

Wichtig! In jedem Fall müssen eventuell vorhandene Sachmängel oder Funktionsbeeinträchtigungen in der Produktbeschreibung aufgeführt werden.

Verkaufsplattformen für den direkten Verkauf alter Geräte sind beispielsweise:

• Ebay-Kleinanzeigen
• Markt.de
• Amazon
• Hood.de
• Facebook-Marketplace
• Instagram-Shop

Der Vorteil gegenüber dem Verkauf an einen Gebrauchthändler ist, dass man den Preis selbst verhandeln kann. Allerdings verlangen manche Online-Portale auch von Privatverkäufern eine Provision.

Egal, auf welchem Weg man sein altes Handy oder Smartphone verkauft, vorher sollten unbedingt ein paar Maßnahmen getroffen werden, damit es kein böses Erwachen gibt.

• Alle persönlichen Daten, die sich auf dem Gerät befinden, sollten anderweitig gesichert werden.
• Sämtliche Speicherkarten und SIM-Karten sollten aus dem Handy entfernt werden.
• Nicht zuletzt ist es empfehlenswert, sein Gerät auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.

Denn niemand möchte wohl seine privaten Urlaubsbilder oder geheimen Zugangsdaten in die Hände fremder Personen geben.

Sein altes Handy oder Smartphone zu verkaufen, ist mittlerweile eine gängige Methode und allemal besser, als sie im Schrank verstauben zu lassen. Bestimmte Modelle haben sogar einen gewissen Sammlerwert. Der Verkauf ist dabei je nach Vorgehensweise meist relativ einfach. Allerdings sollte man nicht damit rechnen, reich zu werden.