Dalmatiner haben eine ganz besondere Fellfärbung, die viele fasziniert. Was viele aber nicht wissen, ist, dass Dalmatiner-Welpen nicht genauso wie ihre ausgewachsenen Artgenossen aussehen. Der Hunderatgeber verrät, welche Fellfarbe sie haben.

Dass sich die Fellfarbe bei Hunden verändert, kommt häufiger vor. Einerseits kann sie durch das Futter beeinflusst werden. Andererseits kommt es bei vielen Rassen vor, dass sich das Fell von Welpen im ersten Jahr farblich erst richtig entwickelt und beispielsweise etwas heller wird.

Auch bei Dalmatinischen Hunden verändert sich das Fell:

Dalmatiner kommen mit komplett weißem Fell auf die Welt.

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Also gerade ihr bedeutsamstes äußeres Merkmal ist zur Geburt noch gar nicht sichtbar.

Hin und wieder kommt es vor, dass erste Tupfen schon schwach ausgeprägt sind, außerdem zeigen einige Hunde sogenannte Platten. Das sind Flecken, die eher flächig und im Durchmesser deutlich größer sind als zwei Zentimeter.

Es gibt also Ausnahmen, die bestätigen aber letztendlich nur die Regel: Dalmatiner werden ohne Punkte geboren.

Auf der Haut sind die schwarzen Flecken schon bei der Geburt zu sehen. Sie schimmern bei einigen Welpen mehr, bei anderen weniger durch das Fell hindurch. Grundsätzlich sind Dalmatiner aber ganz weiß, wie man zum Beispiel auf dem Instagram-Kanal stracciatella_paws_dalmatiner bewundern kann:

Innerhalb der ersten zwei Wochen ihres Lebens werden die Flecken dann immer sichtbarer. Mit etwa einem Jahr sind die großen und kleinen Flecken dann in der Regel voll entwickelt.

Übrigens:

Es gibt auch Dalmatiner mit braunen oder blauen Flecken, sie sind aber selten, insbesondere die blau-gescheckten Dalmatiner. Darüber hinaus gibt es welche mit extrem hellen Flecken (die Farbe wird Lemon genannt), auch sie sind sehr selten.

Es gibt leider auffällig viele Dalmatiner, die ein- oder beidseitig taub sind. Bis heute ist das Phänomen nicht ausreichend erforscht, um das Auftreten dieses Problems durch eine gezielte Züchtung zu reduzieren, was man aber weiß:

Bei der Entstehung von Taubheit sind mehrere Gene beteiligt, einige von diesen auch an der Pigmentbildung, also der Bildung der Farbe der Haut und des Fells. Wenn sich die dunklen Flecken in den ersten Wochen nicht richtig entwickeln, ist die Wahrscheinlichkeit für Taubheit besonders hoch.

Je weißer das Tier ist, desto höher ist demnach das Risiko dafür, dass der Hund taub wird. Das gilt übrigens auch für andere Hunderassen. Weiße Hunde bzw. Albinos sind häufiger von Taubheit betroffen als andere Hunde.