Wachhunde: Die 7 besten Hunderassen

Ein Hund, der Schutz bietet und trotzdem ein tolles vierbeiniges Familienmitglied ist? Mit den folgenden Hunden ist das möglich, denn diese Hunderassen sind sehr gut als Wachhunde geeignet.

Weitere Infos und spannende Rasseportraits findest Du in der Rubrik Hunderassen.

Der Schäferhund ist einer der beliebtesten Familienhunde Deutschlands - und ein guter Wachhund.
Der Schäferhund ist einer der beliebtesten Familienhunde Deutschlands - und ein guter Wachhund.  © 123rf / Lunja

Ein Wachhund beeindruckt schon allein durch sein Erscheinungsbild.

Für manche Hundebesitzer ist der ausgeprägte Beschützerinstinkt ihres Vierbeiners eine lästige Angewohnheit, die sie versuchen, mithilfe des richtigen Trainings zu unterdrücken.

Für andere sind genau diese Eigenschaften wichtige Charakterzüge, die sie in einem Hund suchen.

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Im Laufe der Geschichte von Mensch und Hund wurden bestimmte Rassen gezüchtet, um dem Menschen Schutz zu bieten. Sie haben von Natur aus bzw. einen durch Züchtung verstärkten, ausgeprägteren Beschützerinstinkt. Gleichzeitig können sie aber auch tolle Familienhunde sein. Eine konsequente Erziehung ist hier der Schlüssel!

Welche Rassen sich am besten als Wachhunde eignen, findest Du im Anschluss.

Wichtig: Wachhunde sind keine Anfängerhunde! Es bedarf einer konsequenten und an ihre Bedürfnisse angepassten Erziehung.

Die 7 besten Hunderassen für einen Wachhund

1. Dobermann Pinscher
2. Deutscher Schäferhund
3. Rottweiler
4. Neufundländer
5. Bullmastiff
6. Moskauer Wachhund
7. Großer Schweizer Sennenhund

1. Platz: Dobermann Pinscher

Hinter dem wachsamen Dobermann versteckt sich ein verspielter Familienhund.
Hinter dem wachsamen Dobermann versteckt sich ein verspielter Familienhund.  © 123RF/george230174

Der Dobermann ist ein sehr wachsamer Hund, der durchaus eigensinnig sein kann.

Trotzdem ist er als sehr freundlicher und sanfter Hund bekannt, der gut mit Kindern klarkommt. Seinen Zweibeinern gegenüber zeigt er sich anhänglich und arbeitswillig, wodurch er schnell lernt und auch Routinen oft ohne Probleme verinnerlicht.

Seine anhängliche Art führt in manchen Fällen zu einem ausgeprägten Schutzinstinkt gegenüber seinen Menschen und ihrem Zuhause.

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Das territoriale Verhalten des Hundes scheint manche Menschen im ersten Moment zu überfordern.

Aber mit einer konsequenten Erziehung und klaren Regeln kann der Vierbeiner nicht nur ein eindrucksvoller Wachhund sein, sondern auch ein liebevoller Familienhund.

2. Platz: Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund weicht seinen Zweibeinern nicht von der Seite, er ist ein treuer Begleiter.
Der Deutsche Schäferhund weicht seinen Zweibeinern nicht von der Seite, er ist ein treuer Begleiter.  © 123RF / Morozmarusia

Der deutsche Schäferhund ist wahrscheinlich der bekannteste Diensthund Deutschlands.

Er wird aber nicht nur von der Polizei eingesetzt, die Fellnase ist auch als Rettungshund, Assistenz- oder Therapiehund geeignet. Denn er lernt schnell und weicht seinem Menschen in keiner Situation von der Seite.

Auch im Privaten ist der Schäferhund ein treuer, lernwilliger und folgsamer Hund, der besonders beliebt bei Familien ist.

Gleichzeitig hat der Deutsche Schäferhund ein selbstsicheres Auftreten und einen ausgeprägten Schutzinstinkt seinen Menschen und seinem Zuhause gegenüber.

Hinzu kommt sein eindrucksvolles Aussehen. Das macht aus ihm einen eindrucksvollen Wachhund.

3. Platz: Rottweiler

Der Rottweiler ist sehr reizempfindlich und möchte seine Familie stets schützen.
Der Rottweiler ist sehr reizempfindlich und möchte seine Familie stets schützen.  © 123RF / Bigandt

Der Rottweiler ist ein echter Arbeitshund. Er ist sehr pflichtbewusst, das macht ihn zu einem aufmerksamen Wachhund. Außerdem ist er clever und muss von seinem Menschen gefordert werden.

Auf Reize reagiert er meist sehr empfindlich und schlägt dadurch auch regelmäßig an, um seine Zweibeiner und sein Zuhause zu schützen.

Trotz seiner Reizempfindlichkeit besitzt er ein starkes Nervenkonstrukt und ist sehr belastbar.

Ist der Hund artgerecht ausgelastet und konsequent erzogen, ist er auch ein toller Familienhund, der als leichtführig gilt.

Denn er ist offen, freundlich und besonders liebenswürdig zu Kindern.

4. Platz: Neufundländer

Der Neufundländer ist ein gelassener Riese.
Der Neufundländer ist ein gelassener Riese.  © 123RF / Emmanuellegrimaud

Der flauschige Riese ist ein ruhiger Hund. Er bellt in der Regel wenig, aber schreckt oft durch seine Masse ab. Denn der Neufundländer kann bis zu 70 Zentimeter groß werden und erreicht ein Gewicht von bis zu 65 Kilogramm.

Trotz des Erscheinungsbilds ist sein Wesen freundlich und offen.

Mit seinem ruhigen Wesen eignet sich auch der Neufundländer nicht nur als Wachhund, sondern ganz besonders als liebenswürdiger Familienhund.

Obwohl seine gelassene Art den Vierbeiner auszeichnet, ist er stets unternehmungslustig und bereit, seine Familie bei jedem Abenteuer zu begleiten!


5. Platz: Bullmastiff

Der Bullmastiff wurde zum Schutz von Menschen gezüchtet.
Der Bullmastiff wurde zum Schutz von Menschen gezüchtet.  © 123RF / Jandix

Der Bullmastiff wurde zum Schutz gezüchtet. Sein Erscheinungsbild schreckt Fremde ab, der Bullmastiff neigt zu einem territorialen Verhalten mit einem hohen Schutzinstinkt.

Sein Wesen ist wachsam und furchtlos, wobei er seinem Menschen treu folgt.

Mit der richtigen Erziehung kann der Bullmastiff trotz seines eher unruhigen Verhaltens nicht nur ein toller Wachhund, sondern auch ein richtiger Familienhund sein.

Denn er begleitet seine Zweibeiner gerne überall mit hin und folgt ihnen wachsam. Hinter der furchtlosen Fassade des Vierbeiners steckt ein aktiver und verspielter Hund, der mit seiner Familie toben und ausgelassen spielen möchte.

6. Platz: Moskauer Wachhund

Der Moskauer Wachhund wird seinem Namen gerecht und ist ein typischer Wachhund.
Der Moskauer Wachhund wird seinem Namen gerecht und ist ein typischer Wachhund.  © 123rf / Kladri

Der Moskauer Wachhund macht seinem Namen alle Ehre. Der groß gebaute Hund hat einen ausgeprägten Schutzinstinkt, ist intelligent und lernwillig.

Seinem Zweibeiner weicht er nicht von der Seite und folgt ihm furchtlos in jeder Situation. Sein Wesen ist selbstsicher und treu.

Dem Vierbeiner wird nachgesagt, eine starke Skepsis gegenüber Fremden zu haben und zu einem hohen Schutzinstinkt zu neigen. Das ist aber immer eine Frage der Erziehung und Sozialisierung.

Denn mit der richtigen Ausbildung steckt in dem Moskauer Wachhund ein fabelhafter Begleithund.


7. Platz: Großer Schweizer Sennenhund

Der lernwillige Große Schweizer Sennenhund ist ein treuer Begleiter.
Der lernwillige Große Schweizer Sennenhund ist ein treuer Begleiter.  © 123RF / Art2435

Der Große Schweizer Sennenhund ist eher eine unbekannte Rasse, eignet sich jedoch sehr gut als Wachhund.

Sein Auftreten ist sehr sicher. Er ist sehr aufmerksam und schlägt bei Gefahr oder Unbekanntem zuverlässig an.

Der Vierbeiner ist nicht nur ein toller Wachhund, sondern auch ein richtiger Familienhund.

Er hat generell eher einen ruhigen Charakter und ihm wird eine sehr liebevolle Umgangsweise mit Kindern nachgesagt.

Am liebsten begleitet er seine Familie überall mit hin und tobt ausgelassen mit ihnen. Mit dem richtigen Training ist der Große Schweizer Sennenhund ein freundlicher und offener Vierbeiner, der seinen Menschen Gehorsam schenkt.

Ein Wachhund ist kein Anfängerhund!

Alle diese Rassen eignen sich aufgrund ihres Wesens gut als Wachhund. Die Rangliste der am besten geeigneten Hunde hängt allerdings von Deinen Erwartungen an den Hund ab und kann daher von der oben aufgestellten abweichen!

Außerdem solltest Du daran denken, dass einige der genannten Hunderassen keine Anfängerhunde sind und eine konsequente Erziehung benötigen. In einigen Bundesländern müssen Hundehalter dieser Rassen sogar einen Sachkundenachweis vorlegen.

Titelfoto: 123rf / Lunja

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