Olpe/Koblenz - Neuer Schock-Fund weckt Verdacht! Am Freitagnachmittag haben Spaziergänger in einem Waldstück bei Monreal (Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz) eine Frauenleiche entdeckt. Womöglich besteht ein Zusammenhang zu den zwei abgetrennten Frauenhänden, die vor rund zwei Wochen auf der A45 bei Olpe (Nordrhein-Westfalen) lagen.
Wie das Polizeipräsidium Koblenz am Montagmittag mitteilte, fehlen bei dem gefundenen Leichnam sowohl beide Hände als auch der Kopf.
Ein DNA-Test müsse nun klären, ob der Torso zu den bereits sichergestellten Körperteilen gehöre. "Das diesbezügliche Ergebnis steht noch aus und wird im Laufe der nächsten Tage erwartet", heißt es.
Eine Identifizierung hatte ergeben, dass die Hände von einer 32-jährigen Eritreerin stammten. Ihr Baby wurde zuvor an einem Kloster im hessischen Waldolms - rund 110 Kilometer von dem Fundort der abgetrennten Gliedmaßen - entdeckt.
"Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen der Mordkommission wird geprüft, ob der Lebensgefährte der Eritreerin mit der Tat in Verbindung steht", lässt die Polizei Hagen wissen. Der 41-Jährige befinde sich derzeit im außereuropäischen Ausland.
Den Angaben zufolge konnte der Mann mit Unterstützung der dortigen Polizei vernommen werden. Er befinde sich in amtlicher Verwahrung.