Harte Tarifverhandlungen im Nahverkehr: Streiks erwartet

Von Simon Kremer

Magdeburg - Der Kommunale Arbeitgeberverband in Sachsen-Anhalt erwartet harte Tarifverhandlungen für den öffentlichen Nahverkehr für das kommende Jahr.

In 2026 stehen die Gewerkschaften vor harten Tarifverhandlungen.  © MVB/Peter Gercke

Insbesondere mit der Forderung nach einer 35-Stunden-Woche scheine die Gewerkschaft ein vernünftiges Augenmaß verloren zu haben, sagte Verbandsgeschäftsführerin Diana Häseler-Wallwitz.

Dies würde eine zusätzliche Entgeltsteigerung bedeuten, die der öffentliche Nahverkehr in Sachsen-Anhalt nicht schultern könne.

Es sei auch unklar, ob der erhöhte Personalbedarf angesichts des allgemeinen Fachkräftemangels überhaupt gedeckt werden könne. Der Arbeitgeberverband rechnet für 2026 damit auch wieder mit Streiks.

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Die Gewerkschaft ver.di hatte Ende November ihre Forderungen für die anstehenden Tarifgespräche im Nahverkehr veröffentlicht.

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Die Gespräche starten Mitte Januar. In Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen wird für knapp 20 Nahverkehrsbetriebe verhandelt.

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