Mücheln/OT Langeneichstädt - Ein Transporter und ein Zug kollidierten am Dienstagnachmittag im Saalekreis in Sachsen-Anhalt.
Laut Thomas Junge, dem Einsatzleiter der Feuerwehr Oechlitz, befanden sich 15 Personen in dem Zug. Der Personenzug fuhr gerade auf Höhe des Dorfes Langeneichstädt, als es zu der Kollision kam.
Der 74-jährige Fahrer des VW Caddys wurde durch den Aufprall in seinem Fahrzeug eingeklemmt.
Die Feuerwehr rettete ihn. Im Anschluss kam der Mann mit schweren, jedoch nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus nach Merseburg.
Wie es zu dem Zusammenstoß kommen konnte, ist bisher noch unklar.
Thomas Junge erklärte einem Reporter vor Ort, dass die Zuginsassen nicht verletzt seien. "Sie wurden alle von einem Notarzt noch mal gesichtet, aber alle sind wohlauf", sagte er.
Einige von ihnen wurden von Angehörigen abgeholt. Die Deutsche Bahn organisierte einen Bus, um die übrigen Passagiere zu ihrem Zielort zu bringen.
Zahlreiche Einsatzkräfte sind vor Ort
"Wir hatten in den vergangenen Jahren leider auch Fälle, wo Todesopfer beklagt wurden. Von daher sind wir heute relativ zufrieden, dass gesundheitlich bei den Personen alles relativ glimpflich abgelaufen ist", fügte Junge an.
Zahlreiche Kräfte der Bundespolizei, Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Bahnsicherheit waren im Einsatz.
Die Bahnstrecke blieb bis 17.30 Uhr gesperrt.
Originalmeldung vom 4. November, 16.06 Uhr. Aktualisiert um 20.30 Uhr.