Alarmierende Zahlen: Hautkrebsfälle in Sachsen verdreifacht

Dresden - Ärzte in Sachsen diagnostizieren immer häufiger Hautkrebs.

Die Zahl von Diagnosen von Hautkrebs hat sich innerhalb von knapp 20 Jahren in Sachsen vervielfacht.
Die Zahl von Diagnosen von Hautkrebs hat sich innerhalb von knapp 20 Jahren in Sachsen vervielfacht.  © dpa/dpa-tmn/Karl-Josef Hildenbrand

Laut der Krankenkasse Barmer ist die Zahl der Diagnosen bei schwarzem Hautkrebs zwischen 2005 und 2023 um das Doppelte angestiegen (2023: 16.800 Fälle).

Bei weißem Hautkrebs stieg die Zahl der Diagnosen sogar um mehr als das Dreifache an (2023: 98.000 Fälle).

Es deute vieles darauf hin, dass die Lebensverhältnisse und das Verhalten diese Entwicklung maßgeblich beeinflussen, hieß es.

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"Schwere Sonnenbrände in jüngeren Jahren hinterlassen bleibende Schäden", sagte Barmer-Sachsen-Chefin Monika Welfens (61).

Doch erst mit zunehmendem Alter zeigten sich die Spätfolgen.

Sonnencreme schützt, aber nicht zu 100 Prozent

Das Risiko ließe sich durch präventive Maßnahmen wie konsequenten Sonnenschutz und regelmäßige Hautkrebsscreenings senken.

Aber: "Keine Sonnencreme schützt zu 100 Prozent", so Welfens.

Titelfoto: dpa/dpa-tmn/Karl-Josef Hildenbrand

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