Alarmierende Zahlen: Hautkrebsfälle in Sachsen verdreifacht
Dresden - Ärzte in Sachsen diagnostizieren immer häufiger Hautkrebs.
Alles in Kürze
- Hautkrebsfälle in Sachsen verdreifacht
- Schwarzer Hautkrebs: Diagnosen um das Doppelte gestiegen
- Weißer Hautkrebs: Diagnosen um mehr als das Dreifache angestiegen
- Sonnencreme schützt, aber nicht zu 100 Prozent
- Präventive Maßnahmen können Risiko senken

Laut der Krankenkasse Barmer ist die Zahl der Diagnosen bei schwarzem Hautkrebs zwischen 2005 und 2023 um das Doppelte angestiegen (2023: 16.800 Fälle).
Bei weißem Hautkrebs stieg die Zahl der Diagnosen sogar um mehr als das Dreifache an (2023: 98.000 Fälle).
Es deute vieles darauf hin, dass die Lebensverhältnisse und das Verhalten diese Entwicklung maßgeblich beeinflussen, hieß es.
"Schwere Sonnenbrände in jüngeren Jahren hinterlassen bleibende Schäden", sagte Barmer-Sachsen-Chefin Monika Welfens (61).
Doch erst mit zunehmendem Alter zeigten sich die Spätfolgen.
Sonnencreme schützt, aber nicht zu 100 Prozent
Das Risiko ließe sich durch präventive Maßnahmen wie konsequenten Sonnenschutz und regelmäßige Hautkrebsscreenings senken.
Aber: "Keine Sonnencreme schützt zu 100 Prozent", so Welfens.
Titelfoto: dpa/dpa-tmn/Karl-Josef Hildenbrand