Geflügelpest breitet sich weiter aus: Sorge im Landkreis Bautzen wächst

Von Daniel Josling

Bautzen - Im Landkreis Bautzen häufen sich die Verdachtsfälle auf die Geflügelpest. Wie das Landratsamt mitteilte, wurde bei einer Wildgans, die in Steinitz (Gemeinde Lohsa) auf ein Dach gestürzt war, das Virusgenom nachgewiesen.

In Deutschland sind schätzungsweise rund eine halbe Million Tiere von der Geflügelpest betroffen. (Symbolfoto)  © Thomas Warnack/dpa

Bereits am 14. November waren in Rammenau tote Schwäne am Grubenteich gefunden worden. Bei vier Kadavern bestätigten Untersuchungen ebenfalls das Virus.

Der Fundort der Schwäne gilt nicht als übliches Rastgebiet für Wildvögel, was die Suche nach der Ursache der Einschleppung erschwere, hieß es weiter.

Eine Stallpflicht für Geflügel besteht derzeit nicht. Das Veterinäramt empfiehlt Haltern jedoch dringend, ihre Tiere vorsorglich in geschlossenen Ställen aufzunehmen oder sie in entsprechend gesicherte Volieren zu setzen.

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Die Ställe sollten ein flüssigkeitsdichtes Dach sowie engmaschige Seitenwände mit höchstens 2,5 Zentimetern Maschenweite haben, um Kontakte zu Wildvögeln zu verhindern.

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