Besuch in Sachsen: Seniorin steht voll auf Steinmeiers "Grübchen"
Delitzsch - Nach drei Tagen Aufenthalt in Delitzsch zeigte sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (69, SPD) von der sächsischen Kleinstadt begeistert. Von einer älteren Dame bekam er zudem ein unverhofftes Kompliment.
Alles in Kürze
- Bundespräsident Steinmeier besucht Delitzsch in Sachsen.
- Eine Seniorin lobt Steinmeiers Aussehen und tätschelt ihn.
- Steinmeier führt Amtsgeschäfte vom Prunkhotel aus.
- Er verleiht Verdienstorden im Barockschloss.
- Steinmeier betont die Wichtigkeit, unbekanntere Regionen zu besuchen.

Steinmeier zog ein durchweg positives Fazit zu seinem Besuch: "Ich habe die große Energie gespürt, mit der hier angepackt wird: mit Investitionen in Infrastruktur und Lebensqualität."
Auch die Einwohner von Delitzsch scheinen ganz angetan von ihrem Gast gewesen zu sein. Auf seinem YouTube-Kanal hat der Bundespräsident eine Szene festgehalten, bei dem eine Seniorin ihn auf offener Straße als "hübschen Mann" bezeichnet und ihm liebevoll die Brust tätschelt.
Besonders seine "Grübchen" hätten es der Dame angetan. Steinmeier reagierte humorvoll: "Ist das alles aufgenommen? Das ist noch nie gesagt worden."
Mit einem vollen Terminkalender im Gepäck war Steinmeier am Dienstag nach Delitzsch gereist, um vom dortigen Prunkhotel "Zum Weissen Ross" aus drei Tage lang seine Amtsgeschäfte zu führen.
Steinmeier in Delitzsch: "Großartige Möglichkeit, Menschen zu sehen, die nicht im Scheinwerferlicht der großen Öffentlichkeit stehen"

Am Donnerstagnachmittag endete die "Ortszeit" getaufte Verlegung seines Amtssitzes mit der Verleihung mehrerer Verdienstorden im Barockschloss.
Zuvor hatte der SPD-Politiker bereits mit Bürgern und Politikern das Gespräch gesucht, das neue Elberitzbad besucht und sich die Produktionshallen des Unternehmens "RailMaint GmbH" zeigen lassen.
Nun reist Steinmeier wieder zurück in seine gewohnten vier Wände, das Schloss Bellevue in der Hauptstadt Berlin. Vor Ort in Delitzsch betonte er jedoch, wie wichtig es sei, auch unbekannteren Regionen Aufmerksamkeit zu schenken.
"Für mich ist das eine großartige Möglichkeit, Menschen zu sehen, in Städten, die meistens nicht so ganz im Scheinwerferlicht der großen Öffentlichkeit stehen. Wo Menschen wohnen, die aber auch gehört werden wollen, die gesehen werden wollen."
Titelfoto: Bildmontage: Elisa Schu/dpa, Screenshot/YouTube/@bundespraesident.steinmeier