Breakdance-Oldie lässt Meißen wieder kopfstehen
Meißen - Head-Freezes sind sein Markenzeichen: Heiko "Hahny" Hahnewald (59) steht in aller Welt kopf - in Brooklyn, vor den Niagara-Fällen, in Barcelona oder an der Jesus-Statue in Rio.
Alles in Kürze
- Heiko Hahnewald ist ein bekannter Breakdancer aus Meißen.
- Er steht auf dem Kopf vor Sehenswürdigkeiten weltweit.
- Hahnewald organisiert das Hip-Hop-Festival in Meißen.
- 300 Akteure aus 15 Ländern nehmen teil.
- Hahnewald will Meißen als jugendfreundliche Stadt präsentieren.

Vor rund 230 Sehenswürdigkeiten balancierte das Meißner Breakdance-Urgestein schon auf dem Kopf - am liebsten aber in seiner Heimatstadt an der Elbe.
Hier organisiert der älteste professionelle und noch aktive Breakdancer Deutschlands seit 2011 alljährlich mit seinen Mitstreitern das Hip-Hop-Festival "Down to the Beat".
In diesem Jahr findet es am 16. August statt - genau dort, auf der heutigen Skateranlage in der Elbgasse, wo "Hahny" zu DDR-Zeiten Headspins und Power Moves auf den Platten vor der DDR-HO-Gaststätte "Aktivist" einstudierte.
"Es freut mich sehr, dass aus dem ersten Breakdance-Contest mit 16 Gruppen mittlerweile ein Festival geworden ist, auf dem sich Tänzer, Skater, DJs, Rapper und Streetart-Künstler treffen.
Zum sportlichen Wettkampf haben sich Unterhaltung und Shows gesellt", so "Hahny".

300 Akteure aus 15 Ländern

Rund 300 Akteure aus 15 Ländern wirken in diesem Jahr mit, darunter auch die Tänzer von "The Saxonz".
"Sie alle sollen nach außen tragen, dass Meißen neben Porzellan auch viel für junge Leute zu bieten hat", wünscht sich Hahnewald.
Privat hat er auf seiner Wunschliste noch ein paar Orte stehen, an denen er sich mit den Händen an der Hosennaht auf den Kopf stellen möchte: "Stonehenge, Pisa, Machu Picchu ...".
Auch wenn der Breakdance-Oldie im nächsten Jahr 60 wird, setzt er sich noch lange nicht zur Ruhe.
Titelfoto: Fotomontage: Eric Münch//Privat