Bundespräsident Steinmeier verlegt Amtssitz nach Sachsen: Das ist geplant

Von Daniel Josling

Delitzsch - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (69, SPD) will ab dem heutigen Dienstag drei Tage lang seine Amtsgeschäfte von Delitzsch aus führen.

Delitzsch ist drei Tage lang Amtssitz des Bundespräsidenten. Dabei möchte er auch zahlreiche Bürger treffen. Es geht um Themen wie Wehrpflicht, Wandel und Stärken einer Region. (Archivbild)
Delitzsch ist drei Tage lang Amtssitz des Bundespräsidenten. Dabei möchte er auch zahlreiche Bürger treffen. Es geht um Themen wie Wehrpflicht, Wandel und Stärken einer Region. (Archivbild)  © Thomas Banneyer/dpa

Der Besuch im Landkreis Nordsachsen ist Teil der Reihe "Ortszeit Deutschland", bei der das Staatsoberhaupt regelmäßig in verschiedene Regionen reist, um mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und die Entwicklung vor Ort kennenzulernen.

Das Bundespräsidialamt hatte Delitzsch im Vorfeld attestiert, in den vergangenen Jahrzehnten enorme Herausforderungen gemeistert und sich als Stadt und Region neu erfunden zu haben.

Heute profitiere die Kommune unter anderem von der wirtschaftlichen Dynamik im nördlichen Leipziger Umland und vom geplanten Großforschungszentrum "Center for the Transformation of Chemistry", das im Rahmen des Strukturwandels entstehen soll, hieß es.

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Geplant sind unter anderem politische Gespräche, ein Bürgerdialog zur Wehrpflicht, ein Besuch im neuen Elberitzbad und ein Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern von Genossenschaften.

Auch eine Auszeichnung engagierter Bürgerinnen und Bürger mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik steht auf dem Programm.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa

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