Leipzig/Dresden - Die Lufthansa stellt weitere Kürzungen von innerdeutschen Flügen in Aussicht. Auch Sachsens Flughäfen könnten davon betroffen sein.

Die Ankündigungen sind für Vertreter der Wirtschaft alarmierend.

So prüft die Lufthansa, unrentable Verbindungen einzustellen. Im Rahmen betriebswirtschaftlicher Betrachtungen sind dabei die Airports von Bremen, Dresden, Köln, Leipzig, Münster, Nürnberg und Stuttgart besonders in ihr Blickfeld gerückt.

Sollte die Airline Ernst machen, wäre das für die Anbindung Sachsens ein weiterer herber Rückschlag.

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Der Abbau von Flugverbindungen, insbesondere zu den wichtigen Drehkreuzen, bedroht den Wirtschaftsstandort Mitteldeutschland, sagen IHK-Vertreter.

Lieferketten könnten dadurch gestört, Geschäftsreisen erschwert und der Zugang zu internationalen Märkten eingeschränkt werden.

Fabian Magerl (50), Hauptgeschäftsführer der IHK Leipzig, erklärt: "Besonders exportorientierte Branchen sind auf flexible und zuverlässige Flugverbindungen angewiesen."

Magerl appelliert an die Bundesregierung, zu handeln. Er fordert das Absenken der Luftverkehrssteuer, das Abschmelzen der Sicherheitsgebühren sowie die Mehrwertsteuerbefreiung für Inlandsflüge.