Antifa-Demo in Schwarzenberg: Protestmarsch immer wieder gestoppt
Schwarzenberg - Die stark diskutierte Demonstration der Antifa in Schwarzenberg (Erzgebirge) ist in vollem Gange. Immer wieder kam es zu Unterbrechungen. Kleine Auseinandersetzungen konnte die Polizei bisher schnell wieder unterbinden.
Gegen 13 Uhr wurden über 200 Demonstranten am Schwarzenberger Bahnhof von der Polizei empfangen und unmittelbar auf das Vermummungsverbot aufmerksam gemacht, das an diesem Samstagnachmittag noch häufiger thematisiert werden sollte.
Das "Spektrum 360" und die Linken-Landtagsabgeordnete Juliane Nagel hatten die Kundgebung für 13.12 Uhr angemeldet. Doch gestartet hat die Demonstration am Ende mit über einer Stunde Verspätung erst gegen 14.15 Uhr.
In Begleitung von einem großen Polizeiaufgebot ging es für die Demonstranten vom Bahnhof in Richtung Viadukt. Immer wieder kam es zu Unterbrechungen des Zuges. Immer wieder sagte die Polizei durch, dass das Vermummungs- und Böllerverbot einzuhalten sei.
Wie TAG24 erfuhr, wurde mehrfach Pyrotechnik gezündet und es kam zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten sowie einzelnen Gegendemonstranten, die den Marschzug ebenfalls begleiten.
Laut Polizeiangaben konnten die Störungen jedoch schnell unterbunden werden. Zudem musste aber auch die geplante Zwischenkundgebung am Rathaus ausgelassen werden.
Nun ziehen die Demonstranten von der Straße der Einheit über die Geschwister-Scholl-Straße wieder zurück zum Bahnhof, um dort ihre Abschlusskundgebung zu halten.
Titelfoto: André März
