Große Erleichterung an Sachsen-Grenze: Verwirrte Frau nach Tschechien übergeben
Ebersbach-Neugersdorf - Happy End an der Sachsen-Grenze! Am Montagvormittag konnte eine Frau (37) unversehrt nach Tschechien gebracht werden.

Die 37-Jährige war in einem Regionalzug aus Dresden in Richtung Zittau unterwegs. Sie machte einen verwirrten Eindruck und ist daher von Einsatzkräften am Halt Ebersbach gegen 9.20 Uhr in Gewahrsam genommen worden, teilte die Bundespolizei mit.
"Es stellte sich heraus, dass die Frau von den tschechischen Behörden vermisst wird", erklärte Sprecher Alfred Klaner (55).
Die Gesuchte sei von einer gemeinsamen Grenzstreife des deutsch-tschechischen Fahndungsteams an die Polizei des Nachbarlandes übergeben und von den dortigen Beamten anschließend nach Liberec gefahren worden.
"Hier wurde sie von ihrer Mutter abgeholt", berichtet Klaner.
Der Sprecher ist froh darüber, dass durch die enge Zusammenarbeit zwischen Bundespolizei und der tschechischen Polizei "eine schnelle, unbürokratische Lösung" gefunden werden konnte.
Titelfoto: Robert Michael/dpa