Horror-Fund in Mittelsachsen: Leiche in Wohnhaus entdeckt, Verdächtiger in U-Haft
Großweitzschen - Horror-Fund in Großweitzschen (Landkreis Mittelsachsen)! In einem Wohnhaus wurde die Leiche eines Rentners (†71) gefunden. Schnell wurde klar: Der Mann kam vermutlich gewaltsam zu Tode. Bei einem mutmaßlichen Täter (45) klickten bereits die Handschellen.
Alles in Kürze
- Polizeieinsatz in Großweitzschen
- Leiche in Wohnhaus gefunden
- Tatort wird untersucht
- Polizei hält sich bedeckt
- Ermittlungen laufen

Am Dienstagabend meldete sich eine besorgte Frau bei der Polizei. Sie erreichte ihren 71-jährigen Verwandten trotz mehrmaliger Anrufe nicht. "Beamte des Polizeireviers Döbeln begaben sich daraufhin zur besagten Wohnanschrift", teilt die Polizei mit.
In der Wohnung des Rentners an der Hauptstraße im Ortsteil Hochweitzschen bot sich den Beamten ein schreckliches Bild: Der 71-Jährige wurde leblos gefunden - Gewaltspuren zeugten von einem mutmaßlichen Verbrechen.
Wie TAG24 vor Ort erfuhr, soll der Rentner blutverschmiert aufgefunden worden sein. "Für ihn kam jede medizinische Hilfe zu spät", so ein Polizeisprecher.
Schnell rückten Spezialkräfte der Polizei an - der mutmaßliche Tatort wurde akribisch untersucht. Die Spurensicherung dauerte über Nacht bis in die Morgenstunden. Anschließend wurde die Wohnungstür des Rentners polizeilich versiegelt.



Schrecklicher Verdacht: Wurde der Rentner (†71) von einem Verwandten umgebracht?

Die Beamten konnten mittlerweile einen Verdächtigen (45) festnehmen. "Er war im Umfeld des Tatortes durch Polizisten angetroffen worden", erklärt ein Polizeisprecher.
Brisant: Bei dem Deutschen handelt es sich um einen Verwandten des Rentners. Welches Verwandten-Verhältnis genau besteht, bleibt unklar.
Am Mittwoch wurde der 45-Jährige einem Haftrichter am Chemnitzer Amtsgericht vorgeführt werden. "Dieser erließ einen Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der Mann wird nun in eine Justizvollzugsanstalt gebracht", so die Polizei.
"Die näheren Umstände der Tat, das Motiv sowie der genaue Todeszeitpunkt sind weiterhin Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Mordkommission der Chemnitzer Kriminalpolizei", heißt es abschließend.
Erstmeldung: 16. Juli, 9.42 Uhr, zuletzt aktualisiert: 14.22 Uhr
Titelfoto: Bildmontage: EHL Media/Dietmar Thomas, haertelpress