Immer mehr Ökostrom für Sachsens Behörden

Dresden - Der Freistaat bezieht für seine eigenen Liegenschaften Öko-Strom. Damit das auch so bleibt, hat das zuständige Immobilien- und Baumanagement (SIB) jetzt neue Verträge geschlossen.

Gerichte und Universitäten werden in Sachsen auch künftig mit Öko-Strom versorgt.
Gerichte und Universitäten werden in Sachsen auch künftig mit Öko-Strom versorgt.  © imago/Westend61

Strom aus Erneuerbaren? Das ist doch viel zu teuer! Auf alle Fälle ist es nachhaltig. "Durch die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen können jährlich rund 110.000 Tonnen CO₂ kompensiert werden", sagt Oliver Gaber, Kaufmännischer SIB-Geschäftsführer.

Insgesamt werden rund 2500 Abnahmestellen - darunter Finanzämter, Polizei- und Justizgebäude, Lehr- und Forschungsgebäude - mit einem Jahresverbrauch von etwa 335 Gigawattstunden nachhaltig mit Ökostrom versorgt.

Dies entspricht in etwa dem durchschnittlichen Jahresverbrauch einer Stadt mit zirka 80.000 Einwohnern. "Dadurch senden wir ein deutliches Signal für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit", so Gaber.

Ab Januar 2027 werden die Gebäude auch weiterhin zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt. Nach einer europaweiten Ausschreibung erhielten jetzt zwei regional in Sachsen tätige Unternehmen den Zuschlag für drei Jahre.

Titelfoto: imago/Westend61

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