Inventar von insolventem Solarhersteller kommt unter den Hammer

Von Simon Kremer

Thalheim/Hohenstein-Ernstthal - Beim insolventen Solarmodulhersteller Meyer Burger läuft derzeit die Versteigerung des Inventars.

In der stillgelegten Werkhalle von Meyer Burger in Bitterfeld-Wolfen arbeitet niemand mehr. Stattdessen kommt das Inventar nun unter den Hammer.  © Simon Kremer/dpa

Knapp 1.500 Einzelstücke von der Topfpflanze über Büromöbel und Werkzeuge bis hin zu Produktionsanlagen der Standorte Thalheim (Sachsen-Anhalt) und Freiberg (Sachsen) stehen nach Angaben des Auktionators zum Verkauf.

Die Startpreise liegen laut Auktions-Katalog zwischen zehn Euro, etwa für eine Trittleiter, und 1,5 Millionen Euro für eine Solarzellen-Fertigungslinie.

Der Betrieb in den beiden Werken wurde zum 1. September eingestellt, weil kein Investor für das insolvente Unternehmen gefunden werden konnte.

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Der insolvente Solarmodulhersteller Meyer Burger versteigert sein Inventar. Dazu gehört auch ein Hochregal.  © Simon Kremer/dpa

Der Großteil der rund 540 Beschäftigten wurde nach Angaben des Insolvenzverwalters freigestellt. Die deutschen Tochtergesellschaften des Schweizer Solarherstellers Meyer Burger hatten im Mai Insolvenz angemeldet.

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