Jeder Zweite war in diesem Jahr in Sachsen schon krankgeschrieben

Dresden - Sächsische Arbeitnehmer waren in diesem Jahr durchschnittlich 13 Tage krank. Am meisten fehlten Beschäftigte in der Schuhherstellung, der Alten-, Haus- und Familienpflege, im Dialogmarketing und der Hauswirtschaft.

Häufigste Ursache für den Ausfall von Berufstätigen waren im ersten Halbjahr Atemwegserkrankungen. (Symbolfoto)
Häufigste Ursache für den Ausfall von Berufstätigen waren im ersten Halbjahr Atemwegserkrankungen. (Symbolfoto)  © picture alliance/Maurizio Gamb

Im Schnitt war mehr als jede und jeder Zweite der bei der AOK Plus versicherten Beschäftigten im ersten Halbjahr mindestens einmal krankgeschrieben (56,4 Prozent), teilte die Krankenkasse mit.

Das entspricht einem Krankenstand von 6,9 Prozent oder 13 Tagen. Damit liegt Sachsen nach wie vor etwas über dem AOK-Bundesschnitt (6,6 Prozent).

Die Zahlen sind repräsentativ. Die AOK ist nach eigenen Angaben die größte gesetzliche Krankenkasse der Region und versichert mehr als die Hälfte der Menschen im Freistaat.

An der Ampel: Mann öffnet plötzlich Autotür und überfällt 70-Jährige
Sachsen An der Ampel: Mann öffnet plötzlich Autotür und überfällt 70-Jährige

Für den Gesundheitsbericht wurden die Daten von mehr als einer Million Berufstätigen ausgewertet.

Den höchsten Krankenstand verzeichnete die AOK mit 7,6 Prozent übrigens im Kreis Nordsachsen, den niedrigsten (6,3 Prozent) in der Landeshauptstadt. Der häufigste Grund für den gelben Zettel waren erneut Atemwegserkrankungen (29,8 Prozent). Mehr als ein Drittel war auf Langzeiterkrankungen zurückzuführen (36,3 Prozent).

Titelfoto: picture alliance/Maurizio Gamb

Mehr zum Thema Sachsen: