Kontrollen ab Montag: Polen rechnet mit Staus an der Grenze

Görlitz - Nachdem Deutschland bereits seit Monaten wieder kontrolliert, zieht Polen nun nach – und das hat Folgen für Tausende Pendler und Urlauber!

Am Montag ist mit Stau an der Grenze zu Polen zu rechnen.
Am Montag ist mit Stau an der Grenze zu Polen zu rechnen.  © imago/photothek

Ab Montag wird’s ernst: Polen führt eigene Grenzkontrollen ein. Die Maßnahme kommt als direkte Antwort auf die verschärften Maßnahmen der Bundesregierung unter Innenminister Alexander Dobrindt (55, CSU).

Seit Oktober 2023 kontrolliert Deutschland wieder verstärkt an der Ostgrenze – offiziell, um irreguläre Migration zu stoppen. Jetzt geht’s in die Gegenrichtung los.

"Wir sind uns bewusst, dass es zu gewissen Verzögerungen an der Grenze kommen wird", sagte Polens Regierungssprecher Adam Szlapka (40). Zur Unterstützung der Maßnahme mobilisiert Polen rund 5000 Soldaten. Sie sollen die Grenzschützer direkt unterstützen. Zusätzlich wird die polnische Luftwaffe Drohnen zur Überwachung der Grenzgebiete einsetzen.

Sachsen hofft auf neue Chip-Millionen
Sachsen Sachsen hofft auf neue Chip-Millionen
Für den "Soft Cake": Wurzen bekommt neue Keksfabrik
Sachsen Für den "Soft Cake": Wurzen bekommt neue Keksfabrik

Man wolle aber die Kontrollen so organisieren, dass die Unannehmlichkeiten möglichst gering bleiben. Doch viele befürchten lange Staus und Nervenkrieg auch an den Übergängen in Sachsen, speziell wohl auf der A4 bei Görlitz.

Deutschland hat seit Mai nicht nur die Kontrollen intensiviert, sondern beginnt auch mit Zurückweisungen von Migranten. Das sorgt für Empörung in Polen. Leidtragende des Länderzoffs sind wohl Pendler, Urlauber und die Lasterfahrer.

Titelfoto: imago/photothek

Mehr zum Thema Sachsen: