Kurzes Gastspiel in Weinböhla: Wie bewacht man eigentlich eine 3-Millionen-Euro-Münze?

Weinböhla - Ein ganz besonderes Highlight erlebten Besucher am Dienstag im Zentralgasthof Weinböhla: Die größte Goldmünze Europas, die sogenannte "Big Phil", war für einen Tag zu Gast - schwer bewacht, streng limitiert und beeindruckend in jeder Hinsicht.

Laut Claus Michael Zwiebel (62) sollte ein Investment in Edelmetalle für jedermann möglich sein.
Laut Claus Michael Zwiebel (62) sollte ein Investment in Edelmetalle für jedermann möglich sein.  © Norbert Neumann

Die aus purem Feingold bestehende Münze wiegt exakt 31,1 Kilogramm und misst imposante 37 Zentimeter im Durchmesser. Und hat einen aktuellen Zeitwert von drei Millionen Euro.

"Es ist uns eine große Freude, dieses außergewöhnliche Sammlerstück in unsere Region zu holen", sagt Claus-Michael Zwiebel (62), Vorstand der Volksbank Raiffeisenbank Meißen Großenhain.

Als überdimensionale Variante des bekannten "Wiener Philharmonikers" trägt sie auf der einen Seite die Darstellung der berühmten Instrumente des Wiener Orchesters - darunter Cello, Violinen, Harfe, Horn und Fagott -, auf der anderen die große Orgel des Wiener Musikvereins.

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Nur 15 Exemplare dieser XXL-Münze wurden weltweit geprägt.

Mit der Veranstaltung im Zentralgasthof Weinböhla möchte die VR-Bank auf Gold als Wertanlage aufmerksam machen.
Mit der Veranstaltung im Zentralgasthof Weinböhla möchte die VR-Bank auf Gold als Wertanlage aufmerksam machen.  © Norbert Neumann
Johann Gess (57) vom Edelmetallhändler "pro aurum" hat es möglich gemacht, dass die Münze einen Tag in Weinböhla gastierte.
Johann Gess (57) vom Edelmetallhändler "pro aurum" hat es möglich gemacht, dass die Münze einen Tag in Weinböhla gastierte.  © Norbert Neumann

Schmuckstück fürs Publikum zugänglich

Die Wiener Philharmoniker gelten als eines der führenden Orchester der Welt.
Die Wiener Philharmoniker gelten als eines der führenden Orchester der Welt.  © picture alliance/Roman Zach-Kiesling/First Look/picturedesk.com

Während der Ausstellung wurde sie rund um die Uhr überwacht. Weitere Details zu den Sicherheitsvorkehrungen und dem Transport sind streng geheim.

Dennoch war das Schmuckstück für das Publikum zugänglich. Mit speziellen Handschuhen durften Besucher die Münze sogar anfassen.

Viele nutzten die Gelegenheit für Erinnerungsfotos an der speziell aufgebauten Fotobox.

Titelfoto: Bildmontage: Norbert Neumann (2)

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