Kurzes Gastspiel in Weinböhla: Wie bewacht man eigentlich eine 3-Millionen-Euro-Münze?
Weinböhla - Ein ganz besonderes Highlight erlebten Besucher am Dienstag im Zentralgasthof Weinböhla: Die größte Goldmünze Europas, die sogenannte "Big Phil", war für einen Tag zu Gast - schwer bewacht, streng limitiert und beeindruckend in jeder Hinsicht.

Die aus purem Feingold bestehende Münze wiegt exakt 31,1 Kilogramm und misst imposante 37 Zentimeter im Durchmesser. Und hat einen aktuellen Zeitwert von drei Millionen Euro.
"Es ist uns eine große Freude, dieses außergewöhnliche Sammlerstück in unsere Region zu holen", sagt Claus-Michael Zwiebel (62), Vorstand der Volksbank Raiffeisenbank Meißen Großenhain.
Als überdimensionale Variante des bekannten "Wiener Philharmonikers" trägt sie auf der einen Seite die Darstellung der berühmten Instrumente des Wiener Orchesters - darunter Cello, Violinen, Harfe, Horn und Fagott -, auf der anderen die große Orgel des Wiener Musikvereins.
Nur 15 Exemplare dieser XXL-Münze wurden weltweit geprägt.


Schmuckstück fürs Publikum zugänglich

Während der Ausstellung wurde sie rund um die Uhr überwacht. Weitere Details zu den Sicherheitsvorkehrungen und dem Transport sind streng geheim.
Dennoch war das Schmuckstück für das Publikum zugänglich. Mit speziellen Handschuhen durften Besucher die Münze sogar anfassen.
Viele nutzten die Gelegenheit für Erinnerungsfotos an der speziell aufgebauten Fotobox.
Titelfoto: Bildmontage: Norbert Neumann (2)