Leipziger besitzt 15.000 Stücke rund ums Würfeln - und zeigt Sammlung in sächsischem Schloss

Von Birgit Zimmermann

Leipzig/Delitzsch - Das Barockschloss Delitzsch in Nordsachsen widmet seine diesjährige Weihnachtsausstellung dem Würfelspiel.

Der Würfelspielesammler Jakob Gloger (34, r.) steht mit seinem Vater André (59) in seiner Würfelspielesammlung, zu der neben vielen Tausenden Würfel auch ein großes Gemälde gehört, das Fischer beim Würfeln auf einem Heringsfass um 1910 zeigt.  © Waltraud Grubitzsch/dpa

Vom 28. November bis 22. Februar wird dort die Ausstellung "Würfeln, Knobeln, Zocken - Geschichte des Spielwürfels" gezeigt, wie die Veranstalter mitteilten.

Die Ausstellung basiert auf der ungewöhnlichen Privatsammlung von Jakob Gloger aus Leipzig. Der 34-Jährige hat rund 15.000 Exponate zum Thema Würfeln zusammengetragen.

Dazu gehören Würfelspiele, Würfelautomaten, Würfelkreisel, 2000 Jahre alte Stabwürfel aus Rinderknochen oder auch Würfel, mit denen Parteien, Firmen oder auch Fußballclubs für sich Werbung gemacht haben.

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Gloger hat zudem viele Dinge gesammelt, die mit der 5000-jährigen Geschichte des Würfelns zu tun haben.

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Im Delitzscher Barockschloss dreht sich demnächst alles um das Würfelspiel. Für eine neue Ausstellung können die Macher auf die unglaublich große Sammlung eines Leipzigers zurückgreifen.  © Waltraud Grubitzsch/dpa

Vor drei Jahren hatte schon das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig seine Exponate in einer großen Ausstellung gezeigt. Glogers Sammlung sei eine der weltweit umfangreichsten zur Kulturgeschichte des Spielwürfels, hieß es.

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