Zittau - Eine junge Mutter (25) ließ ihren vierjährigen Sohn am Herrentag alleine zurück. Daraufhin flutete der Knirps die Wohnung. Die Retter waren gefordert, mussten das Kind trösten.

Als die Einsatzkräfte gegen 16.45 Uhr an der Wohnung auf der Zittauer Dr.-Friedrichs-Straße eintrafen, lief das Wasser schon durchs ganze Treppenhaus. Die Nachbarn hatten den Notruf gewählt. Doch von der Mieterin fehlte zunächst jede Spur.

Die Einsatzkräfte verschafften sich Zutritt zur Wohnung und trafen ein vierjähriges Kind an, bestätigte eine Polizeisprecherin auf TAG24-Nachfrage. Offenbar hatte der kleine Junge mit Klopapier die Toilette verstopft, woraufhin diese überlief, so die Polizei. Wo seine Mama war, wusste der Knirps nicht.

Der Kleine war wohl sehr erschrocken, als er die zahlreichen Einsatzkräfte in Form von Polizei, Notfallsanitätern und Feuerwehrleuten sah.

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Die Retter kümmerten sich, sprachen dem Kind gut zu, überreichten ihm ein Trost-Teddy.

Auch ein Hund wurde in der Wohnung angetroffen. Reporter-Informationen zufolge soll es sich um einen Mastiff handeln, einem großen Hund, der in einigen Bundesländern als Listenhund geführt wird.

Gegen 17.31 Uhr traf dann auch die 25-jährige Mutter ein. Die Beamten nahmen sie ins Gebet, hielten eine Gefährderansprache. Wie lange sie ihr Kind mit dem großen Hund alleine in der Wohnung ließ, war zunächst nicht bekannt. Auch das zuständige Jugendamt wurde informiert.

Zur Höhe des Sachschadens liegen noch keine Informationen vor.