Nach Kritik an Vollsperrung zwischen Dresden und Leipzig: Deutsche Bahn rudert zurück

Leipzig/Dresden - Die Deutsche Bahn (DB) antwortet auf die scharfe Kritik zu ihrem unzureichenden Ersatzkonzept während der Vollsperrung der Strecke zwischen Leipzig und Dresden mit einer Fahrplanänderung.

Nicht mehr ersatzlos gestrichen: Der ICE zwischen Leipzig und Dresden. (Archivbild)
Nicht mehr ersatzlos gestrichen: Der ICE zwischen Leipzig und Dresden. (Archivbild)  © Christoph Schmidt/dpa

Eine Woche, vom 23. bis zum 29. Juni, sollen in dem Gebiet zwischen Wurzen und Oschatz Bauarbeiten stattfinden.

Damit verbunden: Eine Sperrung, die bereits im Vorhinein für einen ordentlichen Wirbel sorgte.

Neben der S3 und dem Saxonia-Express (RE50), welche beide mittels Schienenersatzverkehr abgewickelt werden, sind auch die ICE-Züge betroffen.

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Doch diese sollten eigentlich ersatzlos gestrichen werden. Geht gar nicht, fand der Fahrgastverband PRO BAHN und äußerte seine Beschwerde. Das Ersatzkonzept sei mehr als unzureichend.

Eine Kritik, die sich die DB offensichtlich zu Herzen genommen hat, denn plötzlich wurde der Ersatzverkehr neu angepasst.

Nun fahren im Zwei-Stunden-Takt Direktbusse mit einer Fahrzeit von etwa zwei Stunden und 15 Minuten zwischen Leipzig und Dresden hin und her.

Busfahrplan bereits einsehbar

"Wir hoffen, dass solche Maßnahmen in Zukunft auch ohne vorherige Kritik durch den Fahrgastverband PRO BAHN möglich sind", erklärt Michael Koch. Der Referent der Region Dresden befürwortet die Anpassung.

Hier könnt Ihr den Busfahrplan bereits jetzt einsehen.

Titelfoto: Christoph Schmidt/dpa

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