Berlin/Dresden - Notebooks, elektronische Tafeln, WLAN: Der "DigitalPakt Schule" bekommt eine Neuauflage.
Bund und Länder haben sich am Donnerstag bei der Bildungsministerkonferenz darauf verständigt. Sachsens Kultus-Staatssekretär Wilfried Kühner (60) war als einer der Verhandlungsführer der Länderseite maßgeblich an der Fortschreibung des Paktes beteiligt.
Der DigitalPakt 2.0 schließt nahtlos an den ersten an. Bis 2030 stehen mindestens fünf Milliarden Euro zur Stärkung der Digitalisierung von Schule und Unterricht zur Verfügung.
Sie werden hälftig finanziert durch Bund und Länder. Neuerungen bei der Mittel-Zuweisung sorgen für einen Abbau von Bürokratie.
Kultusminister Conrad Clemens (42, CDU): "Der Digitalpakt 2.0 ist ein starkes Signal für Verlässlichkeit und Fortschritt bei der Digitalisierung unserer Schulen."
Zahlreiche sächsische Schulen profitierten vom DigitalPakt Schule
Clemens hat seit seinem Amtsantritt vor einem Jahr knapp 200 Schulen in Sachsen besucht. Er sieht Verbesserungen bei der digitalen Ausstattung der Bildungseinrichtungen und zugleich "auch noch Potenzial".
Vom DigitalPakt Schule 2019 bis 2024 profitierten in Sachsen 1880 Schulen bei der Versorgung mit LAN und WLAN sowie der Ausstattung etwa mit digitalen Tafeln. Mit den Mitteln wurden insgesamt mehr als 146.000 mobile Endgeräte an sächsischen Schulen finanziert.