Neues "Monopoly Sachsen": Diese Sehenswürdigkeiten haben es aufs Spielbrett geschafft
Dresden - Wer in Dresden ein Haus bauen will, muss 400 Dollar löhnen. Wolkenstein ist dagegen mit 60 Dollar ein Schnäppchen - im neuen "Monopoly Sachsen". 22 Orte haben es auf das beliebte Spielbrett geschafft.
Sie hamsterten in einem Online-Voting die meisten der rund 76.000 Stimmen. Insgesamt hatten sich 416 Orte als "Mitspieler" beworben. Als "Bahnhöfe" kommen der Leipziger Zoo, die Dresdner Frauenkirche, der Sachsenring und das Zwickauer August Horch Museum hinzu.
Das Sachsen-Monopoly wurde von der Zwickauer Firma "polar/1" in Zusammenarbeit mit dem Düsseldorfer Spieleverlag Winning Moves entwickelt. Sponsoren und Unterstützer konnten sich mit Tatkraft und Geld auf einem Spielfeld verewigen.
"Die Spieler können sich so mit der Heimat identifizieren", freut sich Horch-Museums-Chef Thomas Stebich (53), der selbst vor 45 Jahren Monopoly gespielt hat.
Ähnlich sieht es Maik Haupt, Chef des Zooshops Leipzig: "Wir freuen uns sehr, ein Stückchen Zoo an den heimischen Spieltisch zu bringen."
Der Dresdner Barock-Fan Santino Beyrich (36) alias Roko Chandelier kaperte sich Meißen. "Dresden war schon weg, aber ich liebe auch Meissener Porzellan."
"Monopoly Sachsen" gibt es online und in SZ-Lokalen
Neben den Orten gibt es wie beim Original auch Aktionsfelder und 32 Ereigniskarten - fünf davon in sächsischer Mundart verfasst. Und die klingen etwa so: "Se hamm heimlisch de letzte Eiorschegge vom Büfett gemopst - in Sachsen ist das'n ganz schweres Vergeeh'n! Nu gehn se gleech ins Gefängnis!" Die Monopoly-Dollar sicherte sich übrigens die Sparda-Bank.
"Wir haben in einer ersten Auflage 10.000 Spiele produziert", so "polar/1"-Geschäftsführer Florian Freitag (38). "Es gibt aber schon 7000 Vormerkungen und viele Anfragen von Buch- und Spielwarenhändlern."
Also nicht lange überlegen: Das "Monopoly Sachsen" (49,99 Euro) gibt es etwa im Onlineshop sachsen-spiel.de und in SZ-Lokalen.
Noch ein Tipp: "Das begehrte Dresden-Monopoly wird vor Weihnachten noch einmal neu aufgelegt", so Freitag.
Titelfoto: Fotomontage: Thomas Türpe

