NRW und Hamburg als Vorbild: BSW will Jugendparlament für Sachsen

Dresden - Die BSW-Fraktion im Landtag setzt sich dafür ein, dass Sachsen einen Jugendlandtag bekommt. Im Antrag dazu heißt es, dass die Jugendparlamente in NRW, Baden-Württemberg oder Hamburg dafür Vorbild sein könnten, denn diese haben sich als Beteiligungsformate erfolgreich bewährt.

Geht es nach dem BSW, dann soll ein künftiges Jugendparlament an ausgewählten Tagen im Jahr im Sächsischen Landtag tagen.
Geht es nach dem BSW, dann soll ein künftiges Jugendparlament an ausgewählten Tagen im Jahr im Sächsischen Landtag tagen.  © Robert Michael/dpa

Konkrete Vorschläge zur Umsetzung der Idee liefert das BSW mit. 120 ausgewählte Jugendliche im Alter zwischen 14 und 21 Jahren sollen dem Jugendlandtag angehören.

Das BSW schlägt vor, dass das "Parlament" pro Jahr für die Dauer von vier Tagen im Landtag tagt unter Einbindung aller Staatsministerien.

Die Vor- und Nachbereitung sowie Weiterentwicklung des Jugendlandtages soll in Kooperation mit dem Landesjugendring Sachsen, kommunalen Jugendparlamenten, Schulen sowie der Landeszentrale für politische Bildung erfolgen.

Die Ergebnisse des Jugendlandtages sollen zudem im Landtag Gegenstand von Debatten sein.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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