Promille im Gepäck: Handwerker fährt betrunken in JVA

Leipzig - Dass es keine gute Idee ist, als Handwerker betrunken für einen Auftrag in eine JVA zu fahren, musste ein 50-Jähriger am Montag im sächsischen Torgau feststellen.

Der Handwerker (50) sollte in der JVA Torgau eigentlich einen Auftrag erledigen. (Archivfoto)
Der Handwerker (50) sollte in der JVA Torgau eigentlich einen Auftrag erledigen. (Archivfoto)  © Hendrik Schmidt/dpa

Pflichtbewusst ist der Kroate gegen 12.20 Uhr mit seinem Auto auf das Gelände der Justizvollzugsanstalt Torgau gefahren.

Eigentlich sollte er dort einen handwerklichen Auftrag umsetzen. Doch wie Polizeisprecherin Susanne Lübcke bestätigte, war einem Justizbeamten vorher aufgefallen, dass der Mann nicht mehr ganz nüchtern sein konnte.

Angetrunken in ein Gefängnis zu fahren war wohl nicht die klügste Idee. Das merkte sicher auch der 50-Jährige, als der Beamte die Polizei rief.

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Eigentlich funktioniert es umgekehrt, doch diesmal ging es vom Knast direkt auf die Polizeiwache, wo ein durchgeführter Alkoholvortest einen Wert von 1,1 Promille ergab.

"Dem 50-Jährigen wurde Blut abgenommen und sein Führerschein sichergestellt", so Lübcke.

Er muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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