Sachsen sucht Unternehmen für Weiterbau der Pannen-JVA

Von Andreas Hummel

Zwickau - Für den pannengeplagten Gefängnisneubau in Zwickau sucht das Land Sachsen einen sogenannten Totalunternehmer, der den Bau zu Ende bringt. Dabei liegen Planung und Bauausführung in einer Hand. Die europaweite Bekanntmachung wurde nun veröffentlicht. Die Vergabe erfolge in zwei Stufen, informierte der Staatsbetrieb Immobilien- und Baumanagement.

Der Bau soll bis 2029 fertiggestellt und die JVA Anfang 2030 regulär in Betrieb genommen werden.
Der Bau soll bis 2029 fertiggestellt und die JVA Anfang 2030 regulär in Betrieb genommen werden.  © Hendrik Schmidt/dpa

Zunächst könnten sich interessierte Unternehmen bewerben, im zweiten Schritt gebe es dann mehrere Verhandlungsrunden bis zum finalen Angebot der Bieter.

Der Zuschlag soll spätestens im 1. Quartal 2027 erteilt werden.

Der Gefängnisneubau mit 820 Haftplätzen ist ein gemeinsames Projekt der Länder Sachsen und Thüringen.

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Die Bauarbeiten ruhen jedoch, nachdem es zu erheblichen Baumängeln gekommen ist und sich der Staatsbetrieb mit dem bisherigen Generalplaner überworfen hat.

Der neue Zeitplan sieht vor, den Bau bis 2029 fertigzustellen und die Justizvollzugsanstalt Anfang 2030 regulär in Betrieb zu nehmen.

Die Kosten wurden zuletzt auf bis zu 500 Millionen Euro veranschlagt. Ursprünglich war von 150 Millionen Euro ausgegangen worden.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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